Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 3. Band)

504 Ill; Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr. si.2 
<en Magnetismus so beträchtlich zu verstärken , gery 124 
baquet haben, 02 
| jeiten 
(Es war dem Herrn von Reaumür bekannt, m 
daß das z, B. durchs Feuer, oder durch den Schlag des 7 
Hammers, oder durch starkes Reihen erwärmte Eisen „m 
eines ursprünglichen Magnetismus fähig sey. Dieß [ni 
leitete ihn auf den Gedanken , ob es nicht möglich sey, re 
Diesen ursprünglichen Magnerismus dadurch zu vers Fn 
größern, daß man Eisenstäbe hin und her beuge, worse? 
Durch sie eine beträchtliche Wärme erhalten ; Er nahm m 
daher Stäbe von verschiedenex Stärke und Länge, theils Ne 
von weichem, theils von sprödem Eisen, theils von . 
Stahl , der orweicht war , theils von hartem Stahl, EE 
faßte diese etwas von dem einen Ende entfernt mit eicls uE 
ner Zange, und beugte sie so lange hin und her, bis we 
sie zerbrachen ; hier fand er, daß der Bruch an beys - 
den Theilen magnetisch wurde , und zwar erhielt das ee 
weiche Sisen- die stärkste magnetische Kraft, schwächer I - 
Das spröde Eisen , noch schwächer der erweichte Stahl, ue 
und. am schwächsten der harte Stahl. Er bemerkt, Zil: | 
daß auf solche Art bey einem Eisenstabe, welcher nurse“ Ä 
Die Stärke einer Nadel besiße , die magnetische Kraft Le 
sehr schwach sey, und daß diese auch nicht im Vers 7 
hältniß der Dicke der Stäbe zunehme; am größten ssd 
fand er sie in einem Eisenstabe, welcher bey gehöriger ve Fo 
Zzänge die Dicke des kleinen Fingers besitze, Bey niht 11 
diesen Bersuchen erhielt jedoch nur der Bruch eine mags 
netische Krast, die Enden der Stücke aber blieben: 
wie zuvor, s as 
„Durch folgende Versuche erhielt. Reaumür eim" 
nen beträchtlich verstärkten ursprünglichen Magnetise IMD 
mus, Eine eiserne Stange -in- der Dieke . eines klei: Missi! 
tien Fingers und inder Länge von 2% Fuß jfaßte er. Pyjimny 
| mit
	        
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