v0OMY IV. Von Newton bis Priestley.
Kästner und Karsten für nöthig gehalten, eige <>
ne und keine weitere Cinwendungen übrig lassende Bes DA
weise dieses Sakßes zu geben. Statt des Ausdracks :
beschleunigende Kraft, will Karsten lieber den Nab-hyyyjt/"?
men Beschleunigung der Kraft. pn
Newton's drittes Bewegungsgeseß , daß jeder m
SBirkung eine gleiche Gegenwirkung entgegengeseßt sey, 40
Hat zu falschen Anwendungen Anlaß gegeben , und ist je
fast ganz allgemein mit dem Geseke der Trägheit ver- 4
wechselt worden. Hamberger") nahm an, daß die Gl
Gegenwirkung, oder der Widerstand, welchen der Körs wirkung
per, auf den ein anderer wirkt, ausübt, eine wahre
Kraft (Trägheitskraft) sey. Er suchte diese Meynung TM
durch folgende Erfahrungen zu erweisen ; -
X. wenn.man einen Keil in eine klein gemachte Er
Spalte eines Stück Holzes nur feste steckt , alsdenn Ft
das Stück Holz umdreht, so daß der Keil nach unten En
gekehrt ist , und nun mit einem Hammer. auf die ents
gegengeseßte Seite des Holzes schlägt, so dringt der "
Keil in das Holz ein, und es. spaltet zuleßt. Es ZO
scheint :also der Keil der Richtung des Schlages sich pa
jentgegen zu bewegen , und folglich Gegenwirkung auss k
zuüben. Wenn man aber diese Erfahrung näher uns - zy
Lersucht , so wird man darin das nicht finden, was bei m
wiesen werden: soll; sie läßt sich vielmehr natürlicher u
gus der Langsamkeit herleiten, womit sich Beweguns ni!
gen mittheilen. Durch den Schlag auf das Holz wird TEK
nämlich demselben eine große Geschwindigkeit nach der | PE |
Richtung des Schlages mitgetheilt. Mit diesem Mos wd
ment der Geschwindigkeit bewegt sich also das Holz m
niederwärts , ehe sie noch dem Keil mitgetheilt werden n
kann , mithin verhält sich hier der Keil ganz leidend, „M
die Di datt
mn) Elementa phylices« 8, 36»