x. Allgemeine Physik. 97
bG 00 lohren. Diesen Saß nannte man den Grundsaß von
rm] Erhaltung lebendiger Kräfte, Bernoulli hält dieß
dr ent Gesel für so einleuchtend , daß er behauptet, man
vn mh, würde es nur verdunfeln, wenn man unternehmen wolls
etibniy, te, es zu beweisen. Es wäre auf keine Weise zu läugs
loßes Vet nen, daß eine wirkende Ursache nie ganz oder zum Theil
M (0 verlohren gehen könne , ohne vorher eine dem Verlüste
„m eam gemäße Wirkung hervorgebracht zu haben. ' Die les
ee le pow bendige Kraft eines Körpers sey etwas 'so Absolutes
206 per le und Positives, daß sie in dem Körper bleiben würde,
id adios wenn es gleich dem Schöpfer gefiele, die übrige Körs
4 auh id perwelt ganz zu zernichten. Würde daher die lebens
Genn +19, dige Kraft eines Körpers bey seinem Stoße. an einen
eer won andern vermindert, so müsse dagegen die lebendige
[ eint. [ebey Kraft des gestoßenen Körpers um eben so viel zuneh»
"wust fl men, woraus die beständige Gleichheit der Totalsumme
zubringen, l[ebendiger Kräfte norhwendig folge. Wenn man daher
a ff zwey Massen M und m seßt, deren Geschwindigkeit vor
gun Ers dem Stoße € und c, nach dem Stoße"'aber V und y
lug, daß ihre sind , so muß diesem Grundsake gemäß und nach vem
ale von iht Zeibnikischen Kräftenmaaße seyn MC? + me? ==
müsse, hne MV? + mv*, Dieß hat auch seine Richtigkeit bey
her die Wirt dem Steoße elastischer Körper.“ Aber gerade ays der
(d kibnihens Lehre der Bewegung elastischer Körper durch den Stoß
haben die Vertheidiger der Leibnißischen Meynung die
meisten Beweise genommen. Jurin")' und andere
Fräft leitete batten den Leibnißianern den Einwürf gemacht , das
' und wenig zwey unelastische Körper , welche sich einander mit sols
Geseh her: <en Geschwindigkeiten begegnen, welche sich verkehrt
Synme des Wie ihre Massen verhalten , doch nach dem Stoße in
ye Kraftvie RMuhe bleiben. Um diesem Einwurf zu begegnen, nahm
Pb Ber
ie Y) Principia dynamica, Philof, Tranf, 1,476 et 479.
Jerwat ir Sischer's Gesch, d. Physit. 1v, 3... GOG