«3; IV. Von Newton bis Priesiley.
Bernoulli keine vollkommen harte Körper anz das Dew
her schienen ihm die Geselße des Stoßes elastischer Kör» yam
per hinreichend zu seyn, um den Saß von lebendigen Kup!
Kräften als allgemein wahr zu betrachten. "Von dem zu
Stoße weicher unelastischer Körper behauptet er, daß eim
hiebey ein Theil der lebendigen Kräft auf die Zusams (ww?
mendruckung verwendet werde, welcher aber doch in pubek
den zusammengedruckten Theilen zurückbleibe, und dt 2
nur deßwegen nicht wieder thätig werde, weil die Weich quräint'
Heit des. Körpers es hindere. sen wi
Was die todte Kraft betrifft, so hält Bernoul- wih
[li diese mit dem Drucke für einerley; anderswo unters (im
scheidet er aber Druck von todter Kraft, wie Ursache 00?
und Effekt, indem er sich so ausdruckt: 12 force mor- Ie |
te est telle, que recoit un COrps sans mouvement, lors ..
qu'il elt sollicite et prefis de se mouvoir etc. im)
.! Der so berühmt gewordene Grundsaß der lebens Dia?1
digen Kräfte hat eigentlich folgenden Sinn: wenn ein der bey)
System mehrerer Massen in Bewegung ist , und diese sen au)
Massen während , der Bewegung in einander wirken, die.der ?
so ist die Summe der Produkte aller einzelnen Massen Gun
in die Quadrate ihrer erlangten Geschwindigkeiten in ae it
jedem Augenblicke eben so groß, als sie seyn würde, dieselbe
wenn diese Masjen nicht in einander gewirkt hätten: geshäßt
So ausgedrückt;hat ihn d' Alembert *?) aus andern vie Fraß
Gründen , als den so sehr verwirrten und schwanfkens it, far
den Begriffen von' lebendigen Krästen , hergeleitet. sur O
- Auch hat man für Leibnißens Meynung Ber ngers
weise aus den zusammengeseßten Bewegungen herholen Inahe
wollen. Bülfinger 2?) hat sich besonders um diese in
Beweiss
z) Traite du dynamigue, Part, IT, m Nil
a) De viribus corporis moti insitis, earumque mensura, DN
in Comment«-Petrop, TT. p. 43:194:
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