Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

160 IV. Bon Newton bis Priestley. 
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nach der Richtung der Diagonale eben das ausrichte, eo 
was beyde Kräfte zusainmen nach den Nichtungen der pets 
Seitenlinien zusammen ausrichten würden. Auf sol<e sp 
Art wird aber selbst durch diesen Fall Cartesens R 
Meynung aufs vollkommenste bestätigt. ai 
Der große Musschenbroek hat sich ebenfalls . 
für Zeibnikens 'Meynung erklärt , und einige Beweise za 0 
dafür beygebracht.' Einer davon ist dieser *): Wentt ig. daw 
eine gewisse äußere. Ursache ,/ welche sich mit einem ges „vi 
druckten Körper zugleich mit bewegt , z. B. eine Feder "“ 
(fig. 10.) be; die an dem Widerhalte a3[ besestigt ist, < 
einen Körper € fortstoßt , gegeben worden: so wird sie aws 
demselben, wenn er in Nuhe ist, 1 Grad Geschwins W| 
digkeit mittheilen.  - Sobald aber der Körper dieset znm 
Grad von Geschwindigkeit erhalten hat, so werden ei 
zweyntal mehr Federn erfordert, ihm den zweyten Grad jero! 
von Geschwindigkeit zu geben. Denn wenn sich die ze 
Feder noch einmal allein ausstreckte, so würde der Körs it |) 
per , der sich sc<on mit eben dem Grade der Geschwins ir 
digkeit wirklich bewegt , womit die Feder sich ausdehnt, wan 
dieselbe fliehen , und ihre Drucke nicht in sich aufnehs M. 
men. Allein es muß die zweyte Feder hinzukommen diam 
Eig. 11.), welche verursacht, daß der Punkt b, an ier 
welchem sich die Feder db steifet , dem Körper mit der " 
Geschwindigkeit, womit er' entsließen würde, nachfols We 
ge, und daß auf diese Weise der Körper €, wie ans AIN 
fänglich im Ansehung der Feder bc, ruhe, damit er, (na 
wenn diese sich ausstreckt , den Grad der Geschwindigs “ 
Feit wie 1 erhalte. Eben so werden drey Federn erfors ah 
dert,» um dem Körper“, . der schon 2 Grade Geschwins “. 
digkeit besißt, num'den dritten' zu“ errheilen- "Einem “ 
Körper also; der schon a Grade Geschwindigkeit hat, 
: einen 
b) Introd. ad philos. natur. T.1. 8. 272 sag.
	        
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