T16 IV. Von Newton bis Priesiley.
solche beschreibt schon 8? Bravesande; Auch Nols
let !)-giebt von einer Sinrichtung dieser Art eine Bex eis
schreibung, welches besonders berühmt geworden ist.
Fig. 15. siellt einen dazu | gehörigen Träger: vor, wels gion
cher sich mitten auf die umzudrehende Scheibe stecken vy
läßt. Bon c bis d ist ein glatter Eisendrath gezogen,
unter welchem auf dem Träger selbst eine in Zolle ges aut
theilte „dinie' hingeht. . An diesen Drath lassen sich
durchbohrte elfenbeinerne Kugeln f und e stecken, wel- In
<e. leicht. und ohne siarke Reibung daran hingleiten. Sam
Sekt man: von zwey gleich großen Kugeln, welche mit UR
einem seidenen Faden verbunden sind, die eine über wit
den Mittelpunkt a, die andere um die Länge, des: Fas
dens vom Mittel entfernt, so wird. bey Umdrehung der ef
Scheibe und des Trägers die entferntere Kugel gegen ml
das nächste Ende des Trägers zu fliehen, und die ans „Ö
dere mit sich fortreißen. Wird der Faden zerschnitten) 7
so geht „zwar jene nach dem Eude zu, läßt aber die weit &
in a zurück, Werden beyde, so wie es die Figur dars (e ans
stellt, in gleiche Entfernungen von a gebracht, so bleis 0,7.
ben,sie beyde stehen, 'so-schnell auch die Umdrehung er- CK
folgt. Zerschneidet man den Faden, so geht f'nach c -“
und e nach d.
-. Mimme man statt der elfenbeinernen Kugeln zwey eite
gleich groß messingene, die aber so ausgehölt sind, daß We
sich ihre Massen wie 1 zu 2 verhalten, und stellt sie in “
gleiche Sutfernümigen vom Mittel, so fließt bey der BE
Umdrehung die schwerere gegen das nächsie Ende, und | .
reißt die leichtere mit sich fort. Stelle man aber die “
leichtere in eine doppelte, und die schwerere in eine eins
fache Sutfernung vom Mittelpunkte, so bleiben beyde
an ihre Srellen,
Füllt
1) Legons de physique exper, T. II, lee. 5. set, 2. exp. I.