132 IV. Von Newton bis Priesiley.
dieser Gelehrten noch nicht den gebörizen Nüßen ziw6 y Ysch!
hen fönnen. ander
Widerstand, welchen feste Körper erleiden, welche sich im Flüs ">
sigen bewegen. :
Newton hatte die ungemein wichtige Theorie
von dem Widerstande, welchen feste Körper bey ihrer nieht anden
Bewegung in flüssigen Mitteln erleiden, zuerst ents
wickelt , und diese durch Versuche bey langsamen Bes "er
wegunzen zu besiätigen gesucßt. Auch siimmten diese se
seine Versuche mit der Theorie ziemlich überein. Das ytaus
her glaubte man seit dieser Zeit, daß die Theorie vom Sy
WPiderstande der slässigen Materien zur überzeugende ihy 1
Richtigkeit. gebracht sey, bis endlich im Jahr 1742 (Gitzl
Robins bey Untersuchung der Bahn, welche abges 719
schossene Kugeln in der Luft beschreiben , ungemein gros 9my,
ße Abweichungen von derselben entdeckte, und dadurh |
die im vorigen Artikel bereits erzählten Bemühungen
veranlaßte. Indessen hatte bereits Euler *) die Lehs
re vom Widerstande gegen bewegte Punkte allgemein
analytisch vorgetragen. | Ueberhaupt haben Bers
noulli und Euler diesen Gegenstand mit vielem .
Fleiße. theoretisch untersucht. Allein die Theorie läßt Eu
überall viel Ungewißheit zurück, und eben so wenig eg
entscheiden. die Versuche, deren vorzüglich sehr vile
in Frankreich auf mancherley Art angestellt worden m
sind... De Borda*), d'Alembert und andere
haben daraus Folgen gezogen, durch welche Newtons
Theorie auf mehr als eine Art Abänderungen zu leis
den scheint.
Die tibw
1) Mechanica, T.1. 6.367 sgg.
k) Exper. sur Ja resistance de l'air in den Mem. de Paris |) Mig
1763. Exp. Cur la resistance de Peau in den Mem, de Pa-
T18 1770.