746 IV. Von Newton: bis Priesiley.
Weil aber die drey Kräfte x , mt, m vreinander “
anm gerade im Gleichgewichte erhalten sollen, so kann
man 'quch 'x- und mt als ein Paar äußere ansehen, Die
aus 'welchemeine mittlere entstehen muß, die mit mv 4
das Sleichgewicht hält, folglich mv gerade entgegen? *
gesekt seyn muß. * “Also giebt vm verlängert, mb 1002
die“Diagonale' des Parallelogramms unter den äußern .
Kräften x und mt. ait
+ Man seße nun mä soll = x seyn, so daß das mm
Parallelozramm mtbd werde; so muß der Punkt 4
so liegen, daß db = mt = cv, und weil der Punke
H in der verlängerten Linie vm seyn muß , so ist mv br
= mbd, auch cmv = dmb, mithin ist auch mcv (att
= mdb, und die Dreyece mcv und mbd sind eins 1:
ander gleich, und ähnlich , folglich ist mv = m b, und
mce=mäi=x Also stellt die Diagonale mc nicht
nur die Richtung , sondern auch die Größe der mittles
ren Kraft zu den beyden äußersten mt, mv vor. ' it
Wenn also ein Punkt von zwey Kräften zugleich Ver
getrieben wird, welche sich den Richtungen und Grös wid!
ßen nach, wie die Linien mt, mv verhalten , so wie: (nd:
derfährt ihm eben so viel, als ob ihn nur eine Kraft 26
treibe , deren Richtung und Größe durch die Linie ms ebn
ausgedruckt wird, im
Daraus erhellt, daß die zusammengeseßte Kraft pe
allemal kleiner seyn müsse, als die Summe-der beyden u
äußern Kräfte mt == mv, weil: die Diagonale eines Or
Parallelogramms jederzeit kürzer ist, als die Summe Ri
seiner beyden Seiten. Es geht also bey der. Zusams 4
mensetzung allemal etwas von der Summe der Kräfte "
verlohren. Es lassen sich nämlich die Kräfte mt, mv,
jede in ein: Paar andere zerlegen, wovon allemal die
eine der mittleren me parallel, die andere «auf me
senbs