Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

x58 IV. Von Newton bis Priestley. 
Wasser des Gefäßes verschiedentlich gedruckt. werden. ged!!! 
Maun braucht nicht jeden einzelnen Druck besonders zu würt; 
betrachten , man sieht überhaupt', daß er entweder < 
senkrecht auf pq seyn muß, oder sich in zwey Kräfte 
zerlegen läßt, deren eine senkrecht auf pq, die andece 
gleichlaufend mit pq wirkt, und also pq aus seiner ; 
Stelle zu treiben nichts vermag. Man kann demnach it 
annehmen , der Druck des eingeschlossenen Wassers, 
der pq ans seiner Stelle zu treiben bemüht ist, gebe 
nach einer senkrechten Richtung auf rp, und. der | 
Druck des Wassers im Gefäße nach derselben Verläns nd 
gerung, aber in entgegengeseßter Richtung mp. Soll E 
aber pq ruhig bleiben, so muß jener Druck so viel ie 
vermögen als dieser, und jedes Element der eingebils m 
deten. Grenze des eingeschlossenen Wassers muß also =. 
nach einer senkrechten Richtung auf dieses Element, 3 
so stark von dem innern Wasser hinauswärts, als von 2 
Dem äußern hineinwärts gedruckt werden. a 
* Bestände pq aus einer festen Materie, so würde E 
es auf eben die Art den Druck des Wassers auf beyden 3 
Seiten aufhalten , ohne aus seiner Stelle getrieben zu . 
werden , das Wasser aber würde gegen einander volls - 
kommen auf die vorige Art wirken, ohne daß die Ers m 
dichtung eines festen Elementes pq darin die gerings u 
ste Veränderung machte. 
Bestände die ganze Grenze 'dih aus lauter sols nun 
<hen festen Elementen , die aber unter sich keine feste 7 
BWerbindung hätten, so würde dieses in dem Drucke des Dat 
Wassers gegen einander nichts ändern, und der gegens 
seitige Druck des innern und äußern Wassers würde 
eben die vorige Gestalt dieser Grenze erhaiten. 
Aber wenn der Druck des äußern Wassers bey 
m weggenommen würde, so müßte man p9 durch eine 
antes
	        
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