5 IV. Vott Newton bis Priestley.
daß die Materie aus völlig untheilbaren Theilchen . .
Qltomen), die mit anziehender Kraft begabt sind und. -
zwischen sich leere Räume. lassen, zusammengeseßt sey, zur 1
Und daß folglich die Theilbarkeit der Materie sich bloß PY
bis zu den Aromen erstrecke. Dieser Behauptung wis jim
derspricht sein Landmann Robert Green), wels ml
<her leugnet, daß es einen zerstreuet leeren Naum gebe, "
daß die Materie völlig gleichartig sey , und daß die uns 5pstv
gleichartigen Körper von den verschiedenen “Modificas eijdt
tionen der gleichartigen 'Materie, oder von den unend? 11
lich verschiedenen Gestalten der Atomen abzuleiten sind : a
vielmehr: sucht er das Wesen der Materie in anzießens? w
Den und zurückstößenden Kräften (vires contradivae 0
et expansivae). '" Newtons Meynüung , daß das '
Gold , als der dichteste unter ällen uns bekannten Köts *
pern , mehr Zwischenräume, als wirklich materielle "
Theile besiße , nennt er eine philosophische Transubs .-
stantiation, welche die in die Sinne fallende Solidis ji
tät in einen leeren Näum verwandele. Seinem Urtheis us
le nach giebt es gar keine leeren-Zwischenräume in den ..
Körpern , sondern er bemüht sich , alle Erscheinungen 4
in dex Natur aus einem vollen Nänme und aus einer ne
ursprünglich verschiedenen Materie herzuleiten. Nach ut
ihm liege die Berschiedenbeit der einen Materie von
der andern in einer ihr eigentehümlichen Krast. Wenn io
I- B. eine goldene Kugel, welche mit Waser völlig en
angefällt ist , solches: bey der Zusammendruefung durch m
fie läßt, so habe man gar nicht nothig, seine Zuflucht “
zu den Poren des Goldes zu nehmen , sondern die dem 0
Wasser eigenthümliche Kraft überwinde die-von außen .
auf sie wirkende zusammendruckende Kräft, und suche 0
sich
b) The principles of the philofophy of the expansive and
- SoutraCive Forces etc Cautabrigiae, 1727. fol, *
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