" x. Allgemeine Physik. a. von der Luft. 231
ix Lambert 2) erkannte ebenfalls , daß die Elastis
| eität der Luft nicht allein von der druckenden Last, sons
dern auch von der Wärme abhange, Er sagt sehr sinns
reich: durch. die Wärme werde die Elasticität verstärkt,
und durch die Zusammenpressung vergrößert. „Durch
Mat. 3, hp den Druck nämlich bringe man mehr Lufttheile in einers
Jie Ferdy sey Raum , die bey einerley Wärme einerley Elasticität
besißen 3. durch die Wärme aber werde -die Ausdehs
4 Wf nungskraft eines jeden tufttheilchen verstärkt, Nachher
untersuchte Lambert vy) mit Hülfe eines Amontonss
schen kuftthermometers -wie stark sich: die Lust durch:
die Wärme ausdehn?. Aus vielen sehr mühsamen Bers
suchen fand er, daß sich die Luft, weny man ihr Vos
lumen bey der Temperatur des thauenden Eises = 1009
see, in der Siedhiße des Wassers bis zum Volumen
1375 odey um 2555. ausdehnez wofür er: aber hernach
die Zahl 1370 annimmt, : Wofern also die Ausdehs
nung der Luft durch alle Wärmegrade gleichförmig ers
2 Bite folgt , welche Vorausseßung von Allen in diesem Zeits
felt ehuf raume :angenommen worden ist, so. würde nach, der
Die Dictig kambert'sc<hen Bestimmung auf jeden Grad nach Fahs
» 0,0168 = xenheit 9,00205 kommen,
Su Herr de Lüc *) folgert aus seinen Beobachtuns
[Tyebile: gen: die Höhe einer tuftsäule ändere sich , wenn die
= Temperatur 163 Grad nach Regumür ist, für jeden
"Birne Grad Aenderung der Wärme um z+z- Wäre sie nun
bey der angegebenen Temperatur = 215 / so würde sie
7 beym
a) Abhandl, von den Barometerhöhen und ihren Verändes
rungen 5. 35- in den Ybhandl. der churfürstl. Bayersch.
Akademie der Wissensch, B. Ul. Th. U, S. 89»
b) Pyrometrie, Berlin 1779» 4
c) Recherches Cur. les Wi de Vatmosph, T. 11.
kams
„raus