Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

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x. Allgemeine Physik. a. von der Luft. 233 
„R sich 108 mache, und Wassertheile mit sich fortreisse. 
8-4 Allein bey genauerer Ueberlegung konnte er sich daher 
43E, nicht erklären , warum das Aufsteigen des Dampfes 
Ni Rien ohngefähr nur bey den ersten vier-Zügen der Pumpe 
wi dauere, und bey größerer Verdünnung der Luft gänzs 
pt lich aufhöre, Ueberdem fand dieselbe Erscheinung 
statt, als er die Glocke auf dem Teller der Pumpe 
mit etwas weichem Wachse" besestigte, ohne die ges 
ringste- Feuchtigkeit 'dabey : zu gebrauchen. Daher 
glaubteer , daß diese Art von Dampf , der sich bey'der 
Verdünnung der Luft zeigt , aus" kleinen fremden. Kör» 
perchen besiehe, welche in der Lust, die der Recipient 
enthalte, verbreitet seyen. Seine Meynung gründet er 
| auf zwey Arten von Erfahrungen. Die erste versichers 
. te ihm , daß dieser Dampf weder durch Feuchtigkeit des 
ij Gefäßes, noch durch die der ebenen Fläche des Tellers, 
Rg m worauf jenes gestellt wird, herrühre 3 und die andere 
m qu Art von Erfahrungen'gab ihm Grund genug zu glaus 
pt er by ben, daß der Dampf weiter nichts sey, als eine Vers 
mt wirds, einigung von fremden Körperchen ,. womit die atmosphäs 
set sk Noir rische Luft beladen ist. 
eer Oeteden 
iq nict, Aus ." Eine Erfahrung von der ersten 'Art ist diese: er 
d wan sehen, brachte zwey krystallene Gefäße vermittelst einer kupfers 
werde, wn nen Röhre, welche einen Hahn besaß, mit einander 
ZEN in Berbindung; der Hahn war doppelt durchbohrt , 
theils um die innern Räume beyder Gefäße in eine Vers 
 - bindung zu bringen , theils um äußere Luft in das eine 
vieleicht ie Gefäß einzulassen, ohne daß dergleichen ins andere Ges 
ham det " fäß käme. Hierauf zog er aus dem einen Gefäße, 
x der Glut das wie eine Glocke geformt war", die Luft "heraus , so 
s9 weit es „angehen wollte, öfnete. hiernächst schnell den 
SEE Hahn, um dadurch eine Gemeinschaft des innern 
„2 Lese Raums in dem andern Gefäße mit dem des ausgeleerten 
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