238 IV. Von Newton. bis Priesiley.
Region des Hagels diese Eigenschaft haben.. Es kam wenn
also darauf an, erst däs Schiff dahin zu. verseßen, ws (6 dy
es alsdann, wie ein Schiff auf der See, fortschwims pi
men würde. Dies aber auszuführen wußte er so we? att
nig wie seine Vorgänger, und es blieb daher seine Auf? 640
gabe eine bloße sinnreiche Idee , so, wie er sie für weiter el
nichts, als eine matheniatische Uebung ausgiebkt; fw
Bewegung der Luft. vl
Schon lange hatte man erkannt, daß die Bewes gehn
guts der Luft in Unserer Atmosphäte gewissen unveräns yn?
derlichen Geseßen unterworfen seyn müsse, und daß es Wt
blos von hinreichenden Beobachtungen abhänge, um ip
zu bestimmen, auf welche Art und unter welchen Uins "
ständen diese Geseße eine Abänderung erleiden. Man 7
sahe ganz richtig ein, daß vorzüglich Localumstände; den M
regelmäßigen Luftström auf gar mannigfaltige Art äns Ir
dern können. PBisher hätte man die Einwirkung det fin
Sonnenwärme und die Umdrehung der Erde um ihre at
Are.als die votzüglichsten Ursachen der beständigen und ne
unbeständigen Winde angenönimen , und besonders m
Hälley hätte blos äus der Sonnenwärme ind aus
den verschiedenen Stellungen der Sonne nach den Jährevs
zeiten mit Rücksicht auf Locälumstände die beständigen .
Winde in der heißen Zone zwischen den Wendekreisen, |
und die Passatwinde oder Mossons, hergeleitet: Hals |
ley*s Erklärung fand damals vielen Beyfall; indesz »
sen zweifelten doch einige, daß sie ein völliges Genür- ß:
ge leiste, Um nun diese Sache etwas näher zu unters "
suchen , und besonders, ws möglich , eine ällgemeine
Theorie der Winde aufzufinden, gab die königlich
Preußische Akademie der Wissenschasten zu Berlin für
das Jahr 1746 folgende Preisaufgabe auf: das Ge-
ses zu bestimmen, welches der Wind befolgen müsse,
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