x. Allgemeine Physik. b. vom Schalle. 249
bey dieser Temperatur einerley Schwebung erhalten,
so nennt man. sie die gleichs<webende Tempe
w atur.
„Uebrigens enthält Rameau" s System sehr viel
willkührliches.,- und ist von der Vollkommenheit noch
4 sehr weit entfernt. Seit dieser Zeit aber fiengen. die
1782 Tonkünstler und Mathematiker an, die Regeln der
162? Tonkunst auf feste Gründe zu bringen. Das erste hier-
. über. .abgefaßte Werk , welches die Theorie der Töne
zum ersienmale in ihrem ganzen Umfange enthält, hat
1438 den berühmten Euler *) zum Verfasser. . Dieser bes
iv handelt:- zwar. die Tonkunst. ganz mathematisch , von
133 ihm aber hebt: sich die Musiklehre in der neuern und
is vollständigern Gestalt an. Culer giebt dreyerley Urs
? ten. von Tönen an 3 insofern nämlich ihre- Entstehung
7139 betrachtet wird, werden 1. Töne erregt durch eine
1722 zitternde Bewegung gespannter Körper, z. B. der Sai-
100 ten, Glocken u. f. 3 2. entstehen Töne durch die Elastis
. eität einer stark comprimirten Luft, welche sich schnell
1 wieder in den vorigen Zustand verseßt , wie z. B. beym
"Iytedalm hs Abfeuern der Geschüße, beym Donner u. f., und 3.
ew 4 erzeugen sich Töne bey Blasginstrumenten , wie z, B.
be ae“ 16 Flöte „- Pfeisfe , Trompete ucf.
und die Jaters - Wenn die Länge einer gespannten Saite durch ez,
wenig zu fr, das Verhältniß des Durchmessers zur Peripherie durch
ung der ztofen 8:5 , die Länge des. Sekundenpendels durch A, und
unz der Dita das Verhältniß der Spannung der Saite zu ihrem
Zern wieder Gewichte durch zu 3 1 ausgedruckt werden, so findet
ye ehen Ww Euler die Anzahl der Schwingungen , welhe eine
iim S4 solche Saite in einer Sekunde vollendet, = = 9 2%
mnanzen, weh 7% %
te wenig Am Dies
va Zuteroalhn x) Tentamen novyaq theorize musices, Petrop. 1739: 4: