Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

256 IV. Von Newton bis Priestley. 
zum Grundton an; und verfährt wie vorhin. Sv Ie 
findet man die übrigen 5 gleichschwebend temperirten ps 
Töne der Oktave. 0 
Nac< Brook Taylor haben vornehmlich “ 
Daniel Bernoulti*), Euler*) und de la 
Grange *). allgemeine Untersuchungen über die 
verschiedenen Schwingunggsarten der Saiten. angestellt. 
Hiebey haben zugleich Bernoulli und Euler ganz 
richtig gezeigt , daß das Mitklingen mehrerer Töne 
zugleich mit dem Grundtone nicht wesentlich , wie eis M 
nige geglaubt hatten, sondern nur zufällig sey. | 
Ueber den Klang der Stäbe und Streifen hat 
Daniel Bernoulli in den Commentarien der Pe- Ww 
tersburger Akademie zuerst Untersuchungen angestellt. zi 
Euler hatte zwar auch schon diesen Gegenstand in seis 0: 
ner Theorie der Musik (cap. 1. 8:23.) berührt, durch st: 
Bernoulli's Untersuchungen aber wurde er von aun 
neuem veranlaßt, ihn etwas umständlicher und genauer debe 
zu verfolgen *). Durch seine ' genauen Berechnungen wb 
fand er, daß män elastische Stäbe und Bleche nicht R 
nach den Geseßen der Saiten beurtheilen dürfe, wie vim 
er vormals gethan hatte. Bey Stäben von einerley cet 
Materie verhalten sich die Grundtöne, und die gleiche wer 
artigen Töne überhaupt , wie die Dicken der Stäbe, tem 
und umgekehrt, wie die Quadrate ihrer Längen. Bey 101 
den Blechstreifen stebt die absolute Elasticität im zus 1 
"sams “" 
d) Memoir. de Berlin, 1753. 1765. wrd) 
e) Nov. comment. Petrop. T.IX. XV, XVII XIX. Mem, 
. de Berlin, 1748. 1753 1765. 
€) Miscell. Taurinens. T.1. IL III. 
g) Methodus inveniendi curvas maximi minimive proprie- 
tate gaudentes. Add. 1, de curvis elasticis, Lauf, et Ge« 
nev. 1744. 4+ Pp:245 sqg. ingl« Investigatio motuumy 
quibus laminae et virgae elasticae contrimescunt in Come 
ment. Acad; Petrop. 1779. P. L p. 103 l99,
	        
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