296 1V. Von Newton bis Priestley,
drücke der Ungleichheiten des Mondlaufs auf die ges (um
schmeidigsten anälytischen Formeln gebracht, und dars war
nach Mondstafeln'berechnet. die?
Außer den drey Ungleichheiten, der Erektion, 1
Varigtion und Jahresgleichung, welche schon den Alten "
befannt waren, hatte Halley zuerst eine andre, die e
seculäre Gleichung, bemerkt, welche Tobias May-
er *) und R.'Dunthorne *) durch eine-mühsame
und genaue 'Vergleichung der neuern Beobachtungen n
mit den alten bestätigten. Diese beyden scharfsinnigen .
Astronomen sahen wobl ein, daß den neuern Beobachs n
kungen und den durch die Chaldäer und Araber beobachs a
teten Finsternissen nicht einerley mittlere Bewegung des "
Mondes Genüge thun könnte, Sie versuchten sie also “|
darzustellen, indem sie zu den mittleren tängen des “
Mondes eine dem Quadrate der Zahl der vor odey "
nach 1700 verflossenen „Jahrhunderte proportionirte "“
Größe hinzuseßten. Nach Dunthorne beträgt dies ..
se Größe 11" 7" für das erste Jahrhundert: Mayer m
sekte sie in seinen ersten Mondstafeln auf 7" 52", und 4
vermehrte sie in den leßten'bis auf 10", Endlich wur» iw
de de [a Lande durch eine neue Untersuchung dieses m
Gegenstandes seht nahe auf Dunthborne's Resultat 0
gefährt, n
? wit
Die arabischen Beobachtungen, von welchen iim
hauptsächlich biebey Gebrauch gemacht wurde, sind vn)
zwey Sonnenfinsternisse, und eine Mondfinsterniß, die un
in den Jahren 977, 978 und 979 von Ibn Junes fe
bey Cairo beobachtet wurden; diese schienen einigen aun
Astronomen - verdächtig , aber bey genauerer Untersu .
<hung em
€) Commentar, societ, Goetting, Töm. IL Goett, 1753.
4. P+ 388. sqq. "
f) Philds, Tranfa&t, Num, 492.