. c, 219
342 IV. Von Newton bis Priestley. |
ie Abi
telpunfte des Sphäroids nach dem Pole, die andere . ie
nach einem beliebigen Punkte seiner Oberfläche geht , so de El
erhellet, daß, wenn das Sphäroid sehr wenig abgeplats nab]
fet ist, die nach den Richtungen dieser Säulen zerlegten Mt
Schweren sehr nahe die nämlichen wie die ganzen Schwe? „el |
ren seyn werden. Theilt man daher die Länge der Säus |
Te in eine gleiche Zahl unendlich kleiner, diesen Längen
proportionirter Theile, so werden die Gewichte der zu- :
sammengehörigen Theile sich zusammen verhalten, wie un
die Produkte aus den Längen der Säulen durch die „art
Schweren in den Päankten der Oberfläche , wv sie sich eds
endigen; die ganzen Gewichte dieser Säulen werden M
also in dem nämlichen Verhältnisse stehen. Im Falle unmit
des VBleichgewichts müssen diese Gewichte gleich seyn,
folglich sind die Schweren auf der Oberfläche den Län
gen der Säulen umgekehrt proportionirt. Da alfo der hoh €
Halbmesser des Aequators den des Pols um 5-5 über? sehen 1
trisst, so muß die Schwere unter dem Pole die am Aes find
quator um 55 übertreffen. Auch , wenn die Masse ie
der Erde nicht gleichartig wäre, hat Bouguer be Desi
wiesen, daß das Gleichgewicht noch möglich sey, wenn ate!
die elliptische Gestalt an ihrer Oberfläche und in den aus hi!
Schichten des innern Kerns vorausgeseßt werde. Mit aeht)
der Untersuchung dieses Gegenstandes hat sich noch Her!
Simpson und der P. Frisi*) beschäftigt. Bey fich ei
der. Vorauesekung einer gleichartigen durchaus dichten ihm 0
Materie, oder wenigstens einer gleichen Dichtigkeit in 440,5;
gleichen Abständen vom Mittelpunkte haben Alle in eben
folgende Resultate gefunden: daß sich die Schweren Reiro
an verschiedenen Orten der Erde sehr nahe verkehrt, wie ws
die
s) Disquisit« mathematica in causam physicam figurae et
magnit. telluris, Mediolanit 17531. 4. u. De gravitats
universali corporum libri II. Mediol. 1768. 4. Lib. IL
ee, 2.