Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

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x. Allg. Physik. d.. von dem Erdfdrper. 443 
„ye, Th 
fungen wn gen verschiedene lokale Veränderungen veranlaßt, z. B. 
Berge da erhoben, wo keine waren , andere versenkt 
itt Die uf u. s. f. , wodurch Thiere veränderte Wohnpläße erhalten 
er ' hätten, und eben daher erkläre es sich , warum in den 
ies Nordiändern so viele Elephantenknochen aus der Erde 
Mie ; herausgegraben werden, und au so vielen ODertern vers 
7 4207 steinerte Ammonshörner sich finden , deren lebendige 
. , Originale nicht mehr augetroffen werden. 
„Grm 4 in De Maillet 2) glaubt, daß die Erde anfäng! 
vn kr Niefen lich eine Sonne gewesen, und ausgebrannt sey; sie 
ye Visa ku habe sonst die Stelle der jeßigen Sonne eingenommen , 
virt, Am drit sey aber auf einmahl in eine sehr große Entfernung 
wirken, welches von derselben fortgeworfen worden , wobey fie zugleich 
vden Berge bils mit Wasser von den Planeten überströmt sey. Dieß 
diese diefe Kim Wasser dunsie nun täglich immer mehr aus, und nehs 
mie Materie me so lange ab, bis zuleßt die Erde, die dem Mits 
1 Mere qebils telpunfkie näher komme, ganz vertrocknet , und dann 
hm weh, wieder zur brennenden Soune werden wird, Von 
pthirt erhälten dem ehemaligen Brande haben die Mineralien und Mes 
, zu vn Ret talle ihren Ursprung. Das Meer senkt sich jeßt in 
wiche Schichten, 1600 Jahren um drey Fuß. Aus dem Wasser selbst 
Durch die aus: sollen alle Pflanzen , ja selbst die Thiere und Mens 
das (and frucht! schen hervorgegangen seyn, welche anfänglich Bewoh 
gshen un? his ner des Meeres waren. Die Berge auf der Erdfläs 
dat 25% auß <e sind allein von den Bodensäßen des alten weit hös 
dul erfüllt hern Meeres und ihre Unebenheiten von den Meerströs 
; nad "it Erde men entstanden. Die Schöpfungstage macht er zu 
1 (4, bewitft langen Zeiträumen „. und legt dem Mensc<hengeschlecht 
h ihr! Wirkun ein Alter von wenigstens 5090000 Jahren bey. Kaum 
za ist es zu begreifen , wie weit die Vorliebe zu einer Hy- 
| pothese 
„oro; dis DI 
11746 1. Int a) Telliamed , ou entretiens d un Philosophe Indien avec 
« Gpbhadens 100 un Mislionaire Francois sur Ja diminution de la mer, 
nouv. edit, 3 la Haye 1755. Tom. 11, 12.
	        
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