444 IV. Von Newton bis Priestley.
pothese diesen Schriftsteller verführt hat, welche sich Gant
doch nur auf einige lokale "Beobachtungen an den Kür vert
sten des mittelländisc)en Meeres gründet. Zur "Bes an
stät!igung des Theils, welcher die Thiere nud Mens geek!
schen betrifft, trägt er die lächerlichsten Fabeln vor. ihr
Uebrigens hat er sich bemüht, aus sehr guten auf Bes a
obachtungen sich stüßenden Gründen zu beweisen, daß M"
unser festes Land ehedem Meeresgrund gewesen sey. + ep
Le Cat *) trug ein System vor, welches die jen?
Entstehung der Berge auf dem sonst ebenen Meergruns UD
de der Wirkung) des Mondes, oder der Cbbe und un
Fluth, zuschreibt. Diese, sagt er, häufte den Schlamm Era)
in ungeheuern Massen auf; dadurch wußten an ans lic
dern Stellen Vertiefungen entstehen, in welche sich wie 0
das Wasser senkte, und einen Theil der erhobenen Ers dew
de auf dem Trockenen zurückließ. Diese Wirkungen 1
Dauern noch immer, wiewohl langsam, fort, . und "Zubln
endlich wird das Meer die ganze Erdkugel aushölen. Hem -
- Der Graf Büffon “) war der ersie ,. welcher
den Umstand benußte, daß sich alle Planeten um die
Sonne und um ihre Axen nach einerley Seite zu bes
wegen, und daß ihre Bahnen nur kleine Winkel, .
höchstens von 75%, mit einander machen. Dieß leis u
tete ihn auf die Vermuthung, daß ihre anfängliche .
Bewegung aus einer gemeinschaftlichen Ursache entstans u
dein sey. Er stellt sich vor , es sey einmahl ein Kos OM
met schief gegen die Sonne gefallen, habe von ihr den me
65 Osten Theil abgestoßen, und den abgestoßenen Srüfk? Fit
ken“ die Umdrehung um ihre Axe nach eben der gestos "
ßenen “
b) Magazin francois. Juillet. 3750.
c) Hiftoire naturelle generale et partienliere Tom. I, v
theorie de Ja terre. ingl. mit beträchtlichen Abändea |
rungen supplement, Tom. IX. et X. Paris 1778, 8. “