450 IV. Von Newton bis Priestleys
auf die Richtung. urtheile, nach! weicher die S<lä tm a
ge der Luft ins Ohr kommer, Fer er, wenn man Gly
das Loch zumache, höre wan den Schall fast eben so eintad
gutz er dringe durch die Wände des Zimmers, wels eesiau
<e, in Absicht auf den Schall, eben das seyen, was Au 1
durchsichtige Körper, in Abjiche auf das Licht, sind. br
Könnte man die Wände eines Zimmers so stark mas dr2s
c<en, daß der Schall siezu durchdringen nicht im Stanx ufs,
de wäre , so würde man den Schall ohne Zweifel auch de YU
nicht anders , als in derjenigen Richtung, nach wel: wedurn
<er er durch eine Dessnung ins Zimmer gekommen, |
vernehmen können. CEnler hält es so gut wie um | |
möglich , ein solches Zimmer. anzulegen. "
10.8
Durch diese. angesührten Schwietigkeiten , wes
<e Euler dem Emanationssysteme entgegenstellte, das di0:
fand er sich bewogen, die von Huygens vorgetras den, je!
gene Hypothese mit einigen Verbesserungen zu erneuern, Jathers
und besonders auf die durh Newton erweiterte Leh- deitens 7
xe von den Farben anzuwenden. Er nimmt eine höchst (rs dw
feine, flüssige und elastische Materie durch den gans fans de
zen Weltraum verbreitet an, der er mit Huygens dim zu
den Nahmen Aether giebt. Dieser A.ther wird durch fischt!
das Zittern der leuchtenden Körper eben. jo bewegt , lol.de
wie die Luft durch die Schwingungen der schallende, """
Dadurch entstehen Schläge (pullus) auf den Aether,
die sich, wie Wellen im Wahr, nach allen Seiten
verbreiten , so daß die Richtungen des Fortganges den ht Eni
leuchtenden Punkt, wie die Haibmesser der Kugel ihren Ein
Mittelpunkt, umgeben. Dieser Schläge folgen webs my
rere auf einander mit einer gewissen Geschwindigkeit, es
und ihre Aufeinanderfolge in eben derselben -geraden en
kinie macht einen Lichtstrahl aus. Cinfache Lichtstrahs .
hen sind , in welchen alle Puljus mit gleichen Zwischenx mp,
. zeit