34 IV. Bon Newton bis Priestley.
auf andern festen Körpern hingegen behalte er seine-sphär z(ss
rische Gestalt. Der Grund des Zerfließens auf der ale
Oberfläche der festen Körper müsse daher allein in der m
Cohäsion der flüssigen Materie mit den festen Körpern I
gesucht werden. Eben so steige an den Wänden solcher - 4
Gefäße, deren Materie specifisch schwerer als die flüss oo:
sige „Materie sey, womit sie nicht ganz voll angesüllt .
wären , ein kleiner Berg auf, und es bilde daher die .
flüssige Materie in den Gefäßen keine völlig wagrechte " »
Ebene, wie es nach den hydrostatischen Gesekzen seyn m
sollte. . Diese Erscheinung erklärt Hamberger ganz Ns
richtig zuerst so: weil die flüssigen Theile zu gleicher "an
Zeit schwer und cohärirend sind , so müssen die Theils 7
c<en derselben, welche.die Wand des Gefäßes berühren,
dadurch in ihtem senkrechten Drucke nach unten vers jw!
mindert werden, und sie werden an der Wand umher ("ews
üm so viel höher stehen müssen, als ihr verminderter sondert
Druck dem Drucke der davon entferntern. Säulen tallentn
das Gleichgewicht halten kann. Dieselben Erscheis dm Bi
nungen erfolgen, wenn Quecksilber in metallene Ges denselben
fäße gebracht wird. %
Danün das Wasser vermöge der Cohäsion eben u
so. auf die Körper , wie das Ouecksiiber auf die Mes ee 10
talle wirke, jene Körper aber specifisch schwerer ,. als EE
das Wasser, so wie die Metalle specifisch schwerer, dieper 1
als das Quecksilber wären, so ergebe sich aus dieser leg
Erfahrung das erste Geseß der Cohäsion: Flüssige “ in
Materien wirken in der Berührung auf Me
feste specifisch schwerere Körper. "
Die nämliche Wirkung zeige sich aber auch bey epn
gleichartigen Körpern , wenn sie in Berührung kämen, 4 u
und daraus folge das andere Geseß der Cohäsion : we
Flu se «owe