464 IV. Von Newton bis Priestley.
Betrachtung kommt, so muß beym Uebergange (bg. ver flies
48.) aus sin k, die Summe der Produkte aus sc Qejegen,
in die Geschwindigkeit durch sc, und aus ck in die Cucot 4
Geschwindigkeit durch ck ein Kleinstes seyn. Hier- erfud!
“aus folgt, daß sich die Sinus des Einfalls- und Bres wit“
“<hungswinfels umgekehrt, wie die Geschwindigkeiten me
des Lichts in benden Mitteln verhalten müssen. Auch
hiebey ist, wie bey Cartesius und Leibniz, die al
Geschwindigkeit im dichtern Mittel größer. wm. -
Auch versuchte es der Herr von Mairan'“) vers iE 1:6
mittelst einer feinen flüssigen Materie , welche die Zwie » Miel
schenräumchen aller Körper ausfüllen, und sich, wie I
eine Atmosphäre, ein wenig über ihre Oberflächen Sin
, ) es wol!
Hinaus erstrecken sollte; und nimmt nun an, die Bres nerlen Mi
ung des Lichts sey nichts als eine nothwendige Folge an
davon, daß ein kleiner Körper in solchen Umständen 9€
auffällt. Das brechende Fiuidum soll im Wasser in he
größerer Menge als in Luft, aber in kleinerer Menge un
als im Glase, und überhaupt in einem dichtern Mittel wih *
häufiger, als in einem dünnern , enthalten seyn. ey,
Euler *) hät in seine sinnreiche Theorie des u “
Lichts Huygens Beweis wieder aufgenommen. Da I. 263,
er aber nicht, wie Huygens, seine Schwingungen "0
aus einzelnen neben einander liegenden Wirbeln zusams ie
menseßt , so erhellt bey ihm nicht so deutlich, aus wels |
<em Grunde die Pulsus ihre vorige Linie aus einer
brechenden Materie in die andere ändern sollen.
Nach Newton's Darstellung (Th. 11l. S,.
125.f.) wird der ankommende Lichtstrahl schon in eis
her
r) Memoir. de Paris, an. 1738.
s) Nova theoria lucis et colorum it Opus, var, arg. Be
rol, 1746, "4+
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