494 IV. Von Newton bis Priestley.
Fommt, wenn der einfallende Strahl AB mit dem Per-
pendikel a den Winkel ABa macht, der so groß als
PGH ist, so wird der Strahl CD, der nach beyden
Brechungen herausfährt , mit dem einfallenden AR
gleichlaufend seyn, Denn weil lin. ABa: sin. CR
= r:1, und lin, PGH : in. GHT = TH: TG =
rx :i, so ist klar, daß , wenn die vorhergehenden Wins
fel ABa, PGH, gleich sind, auch die folgenden CB,
GHT, gleich seyn müssen. Ueberdieß, weil CB m
-T BFC = BCb, und GHT 4- GHI = THI, vum
so muß BCb = THI seyn. Weiter verhält sich lin. BERN
BCb : fin. DCP = p :rx, und sn. THI: fin. PIH .
= 11: TH =per, alfo.ist PIH = DC8. Ends
lich it PIH = PGH = IHG = BFC, also auch
BFC = DCS - ABa, und also find die Strahlen
AB, CD, parallel.
Man seße nun ferner, der einfallende Strahl
AB, der bigher als einfach betrachtet worden ist, bes
stehe aus. Strahlen von verschiedener Art, wobey es
jedoch zur Absicht hinreichend ist, nur zwey, einen, dex
sich mehr , und einen, der sich weniger bricht, zu bes
trachten. Nun komme es darauf an, zu zeigen, was
für Geseße der Brechung für diese beyden Strah:
len erfordert werden , damit ihre ausfahtenden
dem gemeinschaftlichen einfallenden Strahle parallel
werden, Zu dieser Absicht ist folgendes zu bemerken : "M.
wenn beyde Strählen unter einem gemeinschaftlichen mn
Winkel einfallen , indem sie in dem einfallenden Strahs
le AB vereinigt sind, und auch unte gleichen Wins
feln ausfahren, weil sie nämlich in Parallellinien nach
CD ausgehen sollen; so muß man, wenn für jeden
Strahl eine besondere Verzeichnung nach dem vors
bergehenden Absaße gemacht wird , um die 2age seines Meise.
eitts