496 „IV. Von Newton bis Priestley.
nien TGI und) Tgi zieht / bis sie eben den Kreis itt ie
M „m schneiden „so. .muß -MG.: MI = mg-:mi
seyn. Aber ein solches beständiges. Verhältniß zwi?
schen MG und MI streitet wider das Geseß der Bre-
<hung , welches durch. die Zeichnung bestimmt worden
ist. Denn stände .MMG und M1 in einem unveränz
derlichen Verhältnisse > so befänden sich auch M4 und N
IG in einem unveränderlichen Verbältnisse. Da aber
alle Winkel des Dreyecks HIG gegeben sind, so dun
14 auch das „Verhältniß Gl: IH beständig, und Dieses .
"Malich stünden:MI und IH in einem beständigen Ver- ia ks 7
Hältnisse. Weil nun der Winkel HIM unveränder» Strahlen
lich bleibt , so wäre dadurch. das Dreye> HIM oder Nr
HMT unveränderlich. Hieraus würde folgen, daß ve "
der Punkt M- «llemahl in dem Umfange eines. gege?
benen Kreisbogens liegen müßte, der TH zur Sehx
ne hätte. Dieses aber streitet wider die Verzeichnung,
bey welcher TM von gegebener Länge ist, und also M
in einem Kreise liegt, dessen Mittelpunkt T ist.
Man sieht also hieraus , daß sich Newton's
Gese der Strahlenbrechung. mit demjenigen , das
bisher gefunden ist, nicht vergleichen läßt, ob er schon
behauptet, er. habe sich eben des Grundes bedient.
Daraus folgt weiter, daß Newton's Gesek der
Strahlenbrechung gegen seinen eigenen Grundsaß streis |
tet, so daß, wenn dieses Geseß in der Natur wirks
lich zu finden wäre, der von ihm angeführte Versuch
den Erfolg, den er ihm zuschreibt, nicht haben könns
te, sondern im Gegentheil die ausfahrenden Strahlen
sich in gewisse Farben spalten müßten, wenn auch gleich
einer von ihnen mit ihrem gemeinschaftlich einfallen?
den patallel wäre, .
Hies Siders 6