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2. Besondere Physik. a. vom Cichte, 503
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u schiedenen Seiten hin geschehen mußten, um dadurch,
Bie wie in den vorigen Versuchen, zu emdecken, ob die
eid WU zes Brechung mit der Zerstreuung der farbigen Strahlen
M 10wehl zugleich verschwinden würde, Es verging eine geraume
018 vielmeht Zeit , ehe er sich an die Arbeit machen konnte. Denn
jen Otrehley ob er sich glei) zu dem Versuche , seiner eigenen Neus?
Die die Vid gierde wegen, entschlossen yatte, so bald er die Zeit
„ fine Zy dazu gewinnen würde, so dachte er doch nicht, daß
3 am geringe der Unterschied hinlänglich groß seyn würde, um das
( Villond durch den Fernröhren große Verbesserungen zu vers
Sam, wit schaffen , und es verzog sich also bis zum Jahre 1757,
€ Mn jener ehe er an den Versuch gieng. Da aber zeigten gleich
t, Altin dew die ersten Proben ; daß diese Sache die äußerste Aufs
ME wit metksamfeit verdiene.
jaw 0 Er fand nämlich bey einigen Glagarten einen sols
<en Unterschied der Farbenzerstreuung im Verbältnisse
gegen ihre brechende Kraft , als er lange nicht gehofft
jeah. das hatte. Die gelbe orker sirobsarbige ausländische Gats
0,1 tung, welche gewöhnlich Venerianisches Glas heißt,
ume =, und das Englische Kronglas , kamen in diesem Stücke
we ziemlich mit einander überein , obgleich überhaupt das
ve Kronglas das Licht weniger als jenes zu zersireuen
vs schien. Das gemeine Euglische Tafelglas zerstreuete
mw das Licht mehr , und das weiße Krystallglas , oder das
jw“ Englische Flintglas , umer allen am meisten,
vi | Nun leß er es sich angelegen seyn, die besondern
En. Eigenschaften jeder Gattung vom Glase, die er habs
m 7 Haft werden konnte, zu erforschen , um die beydeu Ars
ung j8 ve ten zu finden, in welchen der Unterschied der Bres
c<ungen am größten wäre; und er sand bald, daß dies
ahm , wit, ses das Kronglas und das weiße Flintglas was
fen, und? reu. Daher schiff er sich ein Prima von dem weißen
von nad es Fliytglase ; mit einem brechenden Winkel von etwa 25
(hin Ji, Gra-