576. IV. Von Newton bis Priestley.
erstreckte, so undurchsichtig werden, daß wir von det x
Himmelskörpern kein Licht bekommen könnten, sondern
in-einer stockfinstern 'Nacht begraben wären. -
7 Hierauf untersucht Bouguer die Vermindes
rutig des Lichts, welche es- auf dem Wege durch ein
wuingleich dichtes 'Mittel leidet; dergleichen die Luft ist.
Er seßt"hiebey die Strahlenbrecmung bey Seite, weil
sie die Brechung'nur viel verwickelter und doch wenig
genauer machen würde ',. da sie nicht einmal 2 Driv 3, 2%
theil eines Grades beträgt. Er nimmt bhiebey mit m Duhz
Mariotte an; daß die Dichtigkeit der Luft - ihrer |
Zusammendruückung proportional sey, woraus folgt; Sheinbare 2
daß die Dichtigkeiten der Schichten in der Atmosphäre dit Geltin
in geometrischer Progression abnehmen , wenn die Hs rade
Hen in arithmetischer wachsen. Hieraus berechnet ex
theils die ganze Lustmasse nach. senkrechter Richtung,
in Vergleichung wit der gröbern Luft an der Erdsläche,
theils. nach einer jeden audern Nichtung , wo sie
nothwendig. größer ausfallen muß, als nach jener.
So beträgt, eine senkrechte Luftsäule der allmählich vers
dünnten Luft -so. viel, als eine eben so weite und 3911
Toisen hohe Säule gleichsormig dichter Lust ,- wie sie
an der Erdfläche ist, wenn man die Barometerbeobachs
tungen des de la Hire zum Grunde legt. Sie wür?
de nach den. in Peru von Bouguer selbst angestells
ten 7197 Toisen hoch seyn... Die Masse, der in einer
deneigren Luftsäule enthaltenen, ungleich dichten Zuft
bringt er nach eben diesen Vorausseßungen. auf eine
gleichförmig dichte Lufesäule , und nimmt an, daß das
Licht in jener eben den Verlust wie in dieser erleidet.
Er harte beobachtet, daß wenn der Mond voa 6692
1 scheinbarer Höhe bis zu 199 16. heruntersteigt;
das Licht in dem Verhältnisse 2500 zu 1681 abnahm,
und