Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

46. IV. Von Newton bis Priestley. 
in der Figur vorgestellte Gestalt an. Dieser Tropfen 
wirkt nun vermöge der Cohäsion auf die Fläche des 
obern. Streifens nach der senkrechten Nichtung .0p, ! 
und auf die Fläche des untern Streifens nach der senks ä 
rechten Nichtung of; die Richtungen beyder Kräfte jet] 
schließen den Winkel pof ein, mithin wird der Trops aaint“ 
fen durch die Diagonale 0d getrieben werden. Je 14.0 
näher er aber nach d kommt , destio-platter und breiter Grin 
wird.er, folglich wird die Cohäsion um ss stärker wirs wien: 
fen „und daher die Bewegung nach der Richtung 04 it 
beständig vermehren. 
Musschenbroek stellte diesen Versuch mit einer zum 
sehr großen Menge verschiedener destillirten Oele an, wi i 
und fand, daß oft specifisch schwerere Oele sich schneller “ 
nach dem Mittelpunkte hin bewegten , als specifisch 
leichtere , ja specifisch leichtere gar keine Bewegung und 
folglich geringe Cohäsion zeigten. Li 
Er unterscheidet überhaupt siebenerley Arten der 8 
Cohäsion , nämlich : Nn 
gen 
x. diejenige Cohäsion, welche von dem Drucke Miihe 
der Luft auf die Körper abhängt, wie z. B. die Cohäs rl 
sion der beyden Magdeburgischen Halbkugeln, aus wels Au 
<en die Luft gezogen worden, 
2. diejenige, welche von der magnetischen Kraft 
herrührt. Vermöge der anziehenden Kraft cobärirten 
auf einander gelegte ebene Platten von Stein, Metall, 
Glas 1. s. f. Denn alle Theilchen, welche sich bes 
rührten , , zögen sich an, und die Größe der Cohäsion 
richte sich bloß nach der Stärke der Anziehung. “ 
Wenn die Flächen der Körper vollkommen eben, und CE 
obne
	        
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