596 IV. Von Newton bis Priestley. .
theils von der Hinterfläche zurückgeworfen werden ; daß |
von den übrigen 9801 die Hinterfläche 439, näm?
lich in dem Verhältnisse von 1 zu 0,0448 zurücksendet,
von welchen 439 die Borderfläche in dem nämlichen M
Verbältnisse 19 zurückwirft, und die übrigen 420
durchläßt , welche mit jenen 199 zusammen 619 auss
machen, Die übrigen Zurückwerfungen von der Hins
terfläche werden nämlich ganz unbeträchtlich. Denn
daß der Verlust des Lichts sehr ansehnlich ist, kann
man aus dem folgenden abnehmen. Lambert berechnes
te das Verhältniß des zurückgeworfenen und durchgelass
senen Lichts, wenn es senkrecht durch eine Anzahl pao
ralleler Tafeln gebt, allen Verlust bey Seite gesektz
wenn die Anzahl der Gläser x heißt, so ist das zus
rückzeworfene = FE 30.210,24. worunter außer
dem von der ersten Tafel unmittelbar zurückgeworfenen
noch das mit zu.verstehen ist, was sie von dem Lichte,
das die hintern zurückwerfen , durchgehen läßt. Es
würden also 15 Glagstafeln das durchgehende Licht
noch nicht völlig auf die Hälfte des einfallenden brins
genz; und doch sind in der That zwey mittelmäßig
durchsichtige Gläser dieses zu thun im Stande.
Hierauf stellt Lambert Untersuchungen über
den Verlust des Lichts in durchsichtigen Mitteln an.
Er ließ auf eine weiße Fläche Licht durch eine Glastas
fel, und von einer andern Glastafel auf dieselbe Stels
fe durch die Zurückwerfung fallen, so daß diese Stels
je vom beyderseitigen Lichte so helle schien, wie das
übrige von dem gerade auffallenden. Mit Hülfe der
vorigen Theorie berechnete er , wie viel die Erleuch?
fung betragen müßte; der Unterschied von der wirk-
lichen gab ihm den Verlust an. Diesen braucht er in
einer