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2. Besondere Physik. 3. vom Lichte. 723
17 Jand it (ins
vw. in jeräe stellung der größern Entfernung erregen fönnten, Auch
Seu -milhe Molineux !) sagt, wenn die gewöhnliche Erklärung
Zeist 65 jus richtig wäre, so könnte man ja zu jeder Zeit, -auch
ie» wenn der Mond im Meridian wäre, seine scheinbare
; Größe vermehren: man dürfte ihn nur, um den
| Raum zwischen ihm und dem Auge einzutheilen, über
ker einer Reihe von Schornsteinen, dem Röcken eines
FZ] Hügels ,' oder dem Forste eines Hauses betrachten.
ae = Er bringt auch den eben angeführten Einwurf des P.
8" ir Gouvye vor, und füge diesem noch bey, „daß selbst
CLIENT alsdeun , wenn alle zwischenliegende Gegenstände dem
ee Zia far Gesichte entzogen werden, z, B. wenn man durch eine
be esn. M8 Röhre den Mond usicht , der Betrug der Einbils
autlihu es dung nicht gehoben wird, weil man sich demungeache
5,7? %w fet den Mond so groß wie vorher vorstellt. Darauf
| „ sucht er des Hobbes und Gassendi Erklärungen
j zu widerlegen, giebt aber selbst dafür keine andere an.
6 | Dagegen zeigt Desaguliers, wie sich die
a Frage von der Gestalt des Mondes im Horizonte sehr
in wohl beantworten lasse, wenn man annimmt, der
* | Himmel komme uns wie ein kleines Stück einer Kus
ui gelfläche vor , weswegen wir den Mond -im Horizonte
. v Weiter von uns entfernt halten, als wenn er dem Scheis
0 -« tfelpunkte nahe ist; er wacht auch durch einige sinnreis
Ww he Versuche begreiflich, wie leicht wir uns in solchen
vw Fällen täuschen. Er selte z. B. in Gegenwart einigey
pl og | Personen zwey gleich große Tichter beträchtlich weit
x 4 | Von einander, welche , da die Entfernung deutlich in
l! Ä es. die Augen fiel, ihnen allen gleich groß aussahen, Währ
(Wk. , tend. daß er die Zuschauer mit erwas anderm beschäfs
"kaut 1 tigte, ließ er das entferntere dicht wegnehmen, und
M: mn sekte
1) Philos, Trans. a, 187.
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