62. IV. Von Newfon bis Priestley.
Raum an, welcher desto kleiner wird, je stärker das Be
Kügelchen durch eine äußere Kraft zusammengedruckt wt,
wirdz und wenn dieser Raum verschwindet , so hat die 9
Luft den höchsten Grad der Elasticität, und die Zus Hu
sammendrücfung läßt sich nun nicht weiter treiben. Eus Fi
ler bauct hierauf Rechnungen, aus welchen er eine 8 5
Gleichung zwischen der Dichtigkeit und Elasticität der ed
Luft herleitet, die mit der Erfahrung sehr gut zusams (3%
menstimmt. == Hieraus folgt aber doch noch nicht, R
daß Eulers willkührlich angenommene Hypothese [ane
die wahre physische Ursache ausdrücke. = 5:
; |
Daniel Bernoulli *) sucht die Hypothese, Nn
daß die Elasticität flüssiger Materien “in einer sehr (ydl
schnellen Bewegung. aller ihrer Theilchen nach allen yt)
möglichen Richtungen bestehe, zur Erklärung der Ers pr
scheinungen anzuwenden, Man stelle sich, sagt er, vw Eb
ein hobles cylindrisches Gefäß vor, das mit einem 1,
beweglichen und mit einem Gewicht beschwerten Deckel dm;
verseheu ist; dieser hohle Cylinder enthalte eine Menge nr
Theilchen der feinen flüssigen Materie. Darch bestäns 017
dig wiederholte Stöße der Theilchen wird nun dieser HA
Deckel im Cylinder auf einer gewissen Höhe erhalten. H
Die Theilchen werden den Deckel höher erheben, wenn ET
man das Gewicht, womit er beschwert ist, vermins |
dert 3 wenn man es aber vermehrt, wird der Deckel Wt
sinken , und die Theilchen in einen engern Naum zus Öladtro
sammendrucken. Die Elasticität wird aber hiebey auf suche ge
eine doppelte Art vermehrt werden, einmal weil die gewehnl!
Anzahl der Theilchen in Betrachtung des.nunmehr kleis witt,
nern Raums größer wird, das anderemal weil jedes
Theilchen nun üöfters an den Deckel sießt. Aus diesen ET
Bors fol s
vin,
c) Hydrodynamica. se&. X, de affe&ionibus atque moti»
bus fuidorum elaßiicorum: Y