veftlen, 2. Besondere Physik. a. vom Lichte, 737
10 weitem niht Auges entfernt , wozu kommt, daß "alsdenn die
Perjonm hen Nase „viele Gegenstände verdeckt, die sonst wit dem
hrm die 9m schlechten Auge würden gesehen werden, weßwegen dies
Seim vn A Richtung mit den wenigsten Unbequemlichkeiten vers
+ iM Urjache, fnüpft ist.
ejenen schielen, Manche Personen , fügt er hinzu , sind nicht eis
75 ever zim gentlich Schielende , haben aber doch eine falsche Riche
“Wenung de fung an einem ihrer Augen, die inzwischen nicht sd
"Wa ju ver fehr in die Angen fällt, um einen Uebeistand zu max-
"On by din <;zen. Ihre Augäpfel bewegen sich -zusammen; aber
0, Im Nef Die Augenaxen bleiben, start nach. Maasgabe der Ent-
je den Jahren Fernungen der Sachen gehörig „gegen einander geneigt
zu seyn, immer etwas zu viel oder zu wenig gegen eins
wol gt Ander geneigt, oder auch wohl sich immer parallel,
| " Dieser Fehler hat, seiner Meynung nach, oft seinen
| ' Grund in der ungleichen Siärke der Ungen, und kann,
- wenn er von einer andern Urjache , als erwa von einer
| Angewohnheit aus der Wiege her , eutsteht, leicht ger
hoben werden. Ist das jchielende Auge nach dem
- Schlaf gekehrt, so ist, wie er fand, die Ungleichheit
der Augen nicht so groß, als in dem Falle, wenn es sich
nach der Naje hin hält, und der Fehler rührt mehr
R . iW von einer schon in der Wiege entstandenen Gewohnheit
fl »-4fät her; er. kann alsdenn gehoben werden, wenn man
ei das gute Auge etwa vierzehn Tage geschiossen hält.
jehheit zu zrß “ Endlich macht Buffon am Ende seines Aufs
x swem Vet saßes die Anmerkung, daß ein schwaches Auge ducch
vy wo unis Uebung stärfer wird, und, erzählt, daß verschiedene
jfäth Personen, deren Schielen er für uvheilbar hielt ,
2 weil ihre Augen gar zu sehr an Güte unterschieden
poi) 4, waren, dadurch, daß sie das gute Auge nur ein:ge
tp EN Minuten lang bedeckt hielten, und sich älss zwans
"m biss gen, das schlechte die kurze Zeit über anzustrengen,
wis Sischer's Gesch. d. Physik. 1V. B. Ac3 dies
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