Aefilen, 2. Besondere Physik. a. vom Lichte. 767
1 Hunter; pig meinschäftlichem Brennpunkte ein anderes Glas sich
daß des Olas befindet , welches mit der Spike eines Diamants inn
gleiche Bierecke eingetheilt:ist. Ungeachtet also dieses
€ die 13 IWBerkzeug. keine Bergrößerung verschafft, so dient. es
1 "cht doch dazu, den Winkel, unter weichem eine Sache geses
u“ . hen wird, auf eine leichte Art zu erfahren. Da diefer
Ew: Winkel sich nach der Entfernung der Sache richtet,
iu. path so kaun iman mittelst dieses Werkzeugs unzugäagliche
OM“ 9 Entfernungen und Höhen: messen 3 und weil das Ges
sichtsfe1td in gleiche Vierecke geheilt ist, so dient es,
44 die UAusichten der Gegenstände: aufzunehmen. Da
jW =“ überdem alles fremde Licht durch die Röhre abgehalten
jut | wird , so giebt es Gemählden, welche dadurch betrachs
M 7 tet werden , eine schöne Erhabenheit, so daß theils
R dieser Ursache wegen, und theils ,- weil sich die Obs
mw jekte darin verkehrt entwerfen , die Bilder in einem
tü 40-4 dunfeln Zimmer sich dadurch besonders schön ausnehs
Mieg men. Nimmt man ein tinsenglas von größerer Brenn-
unte weite zum Bordergtase, so verwandelt sich dieß Werks
ird Win zeug in ein Fernrohr, wodurch Kupferstiche vergrößert
a fk ibo erscheinen 3 nimmt man ein tieineres, so hat man ein
7 ziehe einen Mikroskop, und beydemal läßt sich dasseibe Mikromes
1 falte5 allt ter gebrauchen. |
Sytwurf out kambert *) fiel bey Gelegenheit seiner Untersus
<ungen über die- Sprachrohre auf den Gedanken,
"Baiae (- ein ähnliches Werkzeug für das Licht, wie für den Schall
ies. zu erfinden. Seine Erfindung besteht in einer Ers?
Ww, weide leuchtungsröhre von weißem wohl polirten Bleche in
m ven glbißer Form eines abgekürzten Kegels. Zum Versuche nahm
Aooeie aet er eine solche Röhre, die 10 Zoll lang, an dem einen
4 inen Ende 2+ Zoll, an dem andern 4FX Linie weit war.
Nw Mit
7 r) Memoir, de Acad, roy. des scienc, de Berlin, 1770,
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