7683 . IV. Von Newton bis Priestley.
Mit dieser konnte er mittelst der Sonnenstrahlen eine
Lunte, welche er in die kleine Oeffnung hielt. in zwey 4.
Minuten in Brand bringen. Als er sie mit der klei- |
neu Deffnung vor eine Lichtflamme brachte, warf sie
das Licht so weit ,' daß er 40 bis 45 Fuß davon lesen
konnte. Die Höhe des abgeschnittenen Kegels muß
dem Halbmesser der größern Deffnung 'des Kegelstucks
gleich seyn 3 die Axe des abgekürzten Kegels kann 5
Zoll werden , und so wird die Are des ganzen Kegels
74 Zoll, also der Durchmesser der größern Oeffnung %
4% Zoll. „Die unterste Seite des Kegelstücks macht m
zmit der zu erleüchtenden Fläche am besten einen Wins a
kel: von 45 Grad , und die obere Oeffnung. wird senks
recht abgeschnitten , wenn diese Fläche horizontal ist,
Das Blech so zu schneiden , daß der Schnitt , wenn
es zusammengefügt wird, eine senkrechte Ellipse macht,
lehrt Lambert durch eine geometrische Construktion.
Eine solche Erleuchtungsröhre hatte er an eine Lampe
angebracht ,' welche im“wesentlichen mit den gewöhnlis
chen übereinkommt. Die Erleuchtung ist sehr bequem ww +
und gleichförmig; die Lampe wird zur Seite geseßt- “w- !
Lambert, sekt die Lichtflamme 12 bis 13 Zoll hoh, imm. 1;
und 2 Fuß vom Papier am Ende des Tisches. Auf Unw- "dy
solche Art erhält er über den ganzen 5 Fuß langen Tish br »wsy
ein sehr gutes und gleichförmiges Lit. Man kann halten >oety
eine solche Lampe sehr zut brauchen, um im Bette auf jm ag
5. bis 8 Fuß weit davon zu lesen. Als er aus einem > „,
Fenster , das 15 Fuß hoch über der Gasse war, die
Gasse erleuchtete, konnte man in der Weite von 69 |
Fuß jeden Strohhalm erkennen, und in einer Weite
von 35 bis 40 Fuß lesen.
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