772. IV. Von Newton bis Priestley.
Schönheit ziemlich lange behielten, wenn siegleich in 8
Wass.r getaucht waren 5 daß einige, plößlich in Wasser |
getaucht, einen b-sonders starken Glanz bekamen, währ
rend se im Wasser aufgelößt und dadurch" erhiße |
wurden , wiewohl dieß nur sehr kurze "Zeit dauerte,
Auch beobachtete er , daß einige feiner Diamanten ihs
rem Glanz behielten , nachdem er sie 6 Stunden in
schwarzem Wachse eingewickelt gehabt hatte. Die Urs
sache des unter diesen Umständen entstandenem Glans
zes, welchen du Fay nicht zu erflären wußte, soll
weiter unten angeführt werden. Außer dem gemeinen n
Wasser versuchte er auch, welche andere Flüssigkeiten
diesen Phoephoren die Eigenschaft, das Licht in sich
zu ziehen, benehmen könnten; er brachte aber seine Vers
suche darüber nicht zu Ende.
" Daß einige Diamanten die Eigenschaft des Bos
nonischen Leuchtsteins besiken, ward auch von Bec:
cari *), fast zu gleicher Zeit mit du Fay, ent-
deckt. Eine Wöchnerinn, welche er besuchte: und
deren Zimmer ziemlich dunkel war , bemerkte, daß "
der Diamant , den er in einem Ringe am Finger trug, 1
ungewöhnlich stark glänzte. Dieß gab ihm Verans- .
lassung, denselben genau zu untersuchen, worauf ex
fand, daß er wirklich die Eigenschaft, das Licht einzus
ziehen und wieder von sich zu geben, hatte. Hievon
ertheilte er der Akademie des Justituts zu Bologna
Nachricht im November 1734.
Als Beccari. auf diese Art zufällig gefuns
den hatte, daß dieser Diamant ein wahrer natürlicher
Phosphor war, so. gab er sich Mühe, alle Aten
KE
x) Commentar, Bonon, Volk IL p.276« uind Becearir 7) Burg
Comment. Pp. 44 s949«