788 IV. Von Rewtoön bis Priestley.
nen Brennspiegel in einen Brennpunkt vereinigt wur? „.. a
den; / "Als er zwey Blätter Papier von mäßiger Dicke Mb
über einander legte, 'ward bloß das obere angegriffen 3 5
als er aber drey Blätter von einer feinern Art nahm, |
wurden die“beyden oberen, aber nicht das untere,
angegriffen.“
Der Schade, welchen die Phosphoren von der
Ausstellung gegen das Sonnenlicht erlitten hatten, vers .
lor sich nicht mit der Zeit. Einen bewahrte er ein gan-
zes Jahr hindurch in einem. dunkeln Zimmer z jedoch |
so. , daß er von der Luft getroffen werdeu konnte, und .
er erhielt seine vorige Kraft nicht wieder. Er wusch .
und ttocnete ihn, und beräucherte ihn auf ale exe =|
mögliche Arten; allein er konnte ihn , er mochte es ans DI
fangen wie er. wollte, nicht wieder zurecht bringen,
ob er gleich. vorher, vor der Ausseßung an das Sonnen? ?
licht, ein sehr schöner Phosphor gewesen war. Bees '
Cari wunderte fich darüber , weil sonst ein Phosphor, - “"
der durch die Hilze gelitten hatte, durch die Kälte wies ..
der iv den vorigen Zustand verseßt wird; oder wenn ;
er durch Feuchtigkeit verdorben ist, seine Kraft sos 4
gleich , wenn er vollkommen trocken geworden ist, wier
der erhält.
' Aufdas feuchten der so genannten Pholaden (Th. (a
Dl. 'S. 190.) wurden die Bononischen Akademisten |
im Jahre 1724 aufmerksam, da der Graf Marsi- "
gli eine Parchie dieser Thiere nebst dem Gesteine „ 1
worin sie ängetroffen werden, nach Bologna brachs j
te, um sie der Akademie zur Untersuchung zu überges E
ben. Beccari*) fand, daß dieses Thier zwar zu -.
leuchten aufhöre, wenn es in Fäulniß übergehe, daß
es aber , so faul es auch immer geworden seyn möge ,
zu
K) Comment. Bonon, Vol IL, p. 232.