Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

Nyfflen, 
2. Besondere Physik. a. vom Lichte. 789 
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r zu leuchten anfange und das Wasser, in welchem es 
ö -. fich befinde, helle mache, wenn man es mit demsels 
ww ww ben schüttel. Galeati und Monti 2) beobachs 
N ? my keten, daß Wein und Weinessig dem Leuchten ein Ens 
de machten, daß es in gewöhnlichem Oele einige Tage 
. fortdauerte, aber in gereinigtem Weingeiste oder Urin 
"ee von ws fich kaum Eine Minute erhielt, 
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ahne '. s Um auch zu beobachten, auf welche Art sich dies 
Zim weg ses Licht bey verschiedenen Wärmegraden verändere , 
da fw yd Nahmen fie ein Reaumür'sches Thermometer , und fans 
ze, miss den , daß das Wasser, welches durch diese Thiere zum 
hu ant +4 zu Leuchten gebracht war, an Helligkeit zunahm, bis daß 
wm 4 w die Hiße auf 45 Grad stieg, worauf aber das Leuch- 
zu“ 4 ten plößlich aufhörte, und nicht wieder hergestellt wers 
aux ww den fonnte, 
mm Beccari ") goß nicht allein eine Seesalzsolus 
1" tion, sondern auch eine Auflösung von Salpeter zu 
? 4“ dem leuchtenden Wasserz die erstere verstärkte das Lenchs 
m; Ron gen, die andere nicht so sehr, Salmiak verminderte 
sine Srast 5: es ein wenig, zerflossenes Weinsteinsalz bob es beynahe 
90a if, vi gänzlich auf, und Säuren benahmen es völlig. Da- 
degen wurde dieses Wasser noch leuchtender, wenn es 
phate (3 auf frisch calcinirten Gyps, Bergkrystall, Bleyweiß 
3 Phelehen "oder Zucker gegossen ward, Als er, hernach leuchtende 
jn ni Milch anwand , fand er , daß ihr Licht durch Vitriols 
; Idi öl vertrieben , aber durch Weinsteinsalz verstärkt ward. 
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Bologna bracht Auch kam er auf den Gedanken , zu versuchen, 
u berg was für Wirkung diese Art Licht auf Körper von vers 
-Y. wr schiedenen Farben haben würde. Deswegen tauchte er 
: Werehe, vs in 
- io mi 3)' Comment, Bonon. Vol, II. p. 254. 
m) Abid. p. 257» s99. 
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