794 IV. Von Newton bis Priestley.
nem Schnupftuche aufgefangenen leuchtenden Punkte alle"
rund wie große Stecknadelknöpfe fand, ohne einige (imd, W--
Merkmale, daß es Thiere seyu könnten, so ne Pjann! N
er sie auch durch das Vergrößerungsglas betrachtete. fande vil
Auch fand er, daß ein wenig Weingeist zu frisch ges ruhig 9
schöpftem Seewasser gegossen darauf eine große Menge nachde
Lleiner Funken hervorzubringen im Stande war, die haut, 2
noch länger als die auf der See befindlichen sichtbar (en, wenn
blieben. Alle Säuren, wie auch manche andere Flüss
sigkeiten , thaten dieselben Wirkungen , obgleich nicht Hint
so merklich; allein keine neue Bewegung konnte bey we Pfar
Diesem Verfahren den Glanz wieder herstellen. IJndess und that
sen läugnet le Roi nicht , daß es leuchtende. Inseks schwer,
ten in der See gebe. Er gesteht ein, daß der Abt des "gp
Nollet und Vianelli dergleichen wirklich fans den rang
den, behauptet aber , daß die eigentliche Ursache des pure!
Zeuchtens der See in etwas anderm liegen müsse, wies dr iel
Wohl er nicht einmal muthmaßlich etwas davon angiebt. ime“,
Noch nähere Untersuchungen über das Leuchten I
des Seewassers stellte Canton *) an. Er legte im nn
Jahr 1768 des Abends einen kleinen frischen Weißfisch ele Ip
in ein Stübchen Seewasser , in eine etwa 14 Zoll weis NR
xe Pfanne, und bemerkte, daß weder der Fisch noch =
das Wasser durch Bewegung leuchtend ward. Ein licht .
Fahrenh. Thermometer stand in dem Keller, wo die scheen
Ptanne hingeseßt ward, auf 54 Grad. Die folgende is
Nacht darauf war derjenige Theil des Fisches , wels we
<er mit der Oberfläche des Wassers gleich lag, leuchs Aiki?
tend, das Wasser selbst war dunkel. Mit dem Ende naht da
eines Steckens fuhr er durch das Wasser , worauf es Nicht eer
längst dem Wege, welchen der Stecken nahm, Vase
keuchtend ward, aber nirgend anders. Allein, als äber rel
er über &
s) Philos, Transat, Vol, LIX, p. 446 sgq,