Mt 2, Besondere Physik. a. vom Lichte. 805
tin fells und sind in diesem Stücke Krystall verdoppelt in 4,
WB Susa, 5, 6. Die Serahlen in dieser Ebene wurden aber
1eß 01, 0m, auch zur Seite gebrochen, nach 7,8, 9 zu oberst,
„Ww jalsJund nach 10, 41, 12 zu unterst. Alle diese Bilder
Oppelte, abe lagen so ordentlich, daß sie eine Raute bildeten, die
Juz ide] idem Schnitte der Ebene der senkrechten Brechung ch g
ves Etrahls vollig ähnlich war.
Ei Sie waren auf mancherley Art gefärbt , die mitte
m wh ten seren bey 2 und 5 ausgenommen, die fast eben so weiß,
eit DU in als vorher, aussahen. Doch besaßen sie nicht alle eis
ht nah | zw nerley Farben; denn einige waren fast ganz roth, ans
. andern Stit dere gelb, andere grün, blau oder violet, nachdem
EEE sich die Lage des einfällenden Strahls gegen die bres
a" Elt chende Fläche änderte. Die beyden Bilder bey 9 und
Ee 10 in den spißigen Winkeln waren sehr schwach und
0! dis. ente u"fenntlich , wenn der Gegenstand nicht sehr helle war.
Re Ward der Krystall um seine Axe gedreht, so drehete
wd sich das ganze System der Bilder zugleich um, und
nn vp der rothe Theil jedes Bildes war immer nach denz
id w Bilde in der Mitte , der violette abwärts gewandt.
» St: |
en n Wenn Prismen ans dem Jsländischen Krystalle,
Zinc von zwey, vier oder sechs Bildern , mit dem Parallels
jtad a 10, epipedo verbunden wurden, so vermehrte sich die Ans
| il m zahl der Bilder in der Naute, daß daraus 24, 48,
t.; 72 der Zahl nach wurden, die fast alle sehr deutlich
und mit den prismatischen Farben regelmäßig ges
fart ede schmückt waren, so daß daraus eine Art von narürlis
h 4 c<en gemalten Kronleuchtern entstand , weit schöner,
als die Kunst der Schmelzbarkeit ze hervorbringen
' Hpder nachahmen kann.
ji Alle diese von Martin erzählten Erscheinuns
gen wisse er nicht, sagt er, zu erklären 3 er glaube aber,
vnd Eee 3 daß