Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

Tr. Allgemeine Physik. 69 
- eh 1. daß an der Höhe des Quecksilbers im Haars 
! röhrchen beständig gleich viel fehlen müsse , man möge 
| es so tief eintauchen, als man wolle. 
s 2. Daß, je enger das Haarröhrc<en sey, das 
dudpr Quecksilber desto tiefer stehe z; denn je enger ein Cylinder 
sti sey, eine desto größere Höhe müsse er besitzen, wenn 
av er der Capacität eines Quecksilbertropfens gleich seyn 
| solle. Musschenbroek schließt noch aus seinen Vers 
Üprchen nis suchen , daß in diesem Fälle die Höhe des Quecksilbers 
rt 4 gußerhalb des Hagrröhrc<hens zu der in demselben 
(dai sich umgekehrt wie die Durchmesser der Haarröhrchen 
6 verhalten. Die Durchmesser seiner Röhrchen verhiel- 
Wo, ten sich nämlich wie 50 zu 7 d.i. beynahe wie 7 zu 13 
wi vr und die von ihm beobachteten Unterschiede der Höhen 
das Duchy des Quecksilbers im Gefäße und Haarröhrc<hen waren 
1e vas Eins 2 und [4tbinien, also wie 137, deren umgekehrtes 
hm dir Verhältniß wie 731 ist"), 
m Hud de Unter allen aber hat Josias Weitbrecht ") 
 Swt die shäßbarsten Bemerkungen und Versuche über dies 
ilcen übers sen Gegenstand gemacht, Die nächste Ursache dieser 
ve ans Erscheinung leitet er von der Anziehung des Glases, 
(esbertröp und der gegenseitigen Cohäsionskraft der Wassertheils 
nicht het in <en her, indem er vorausseßt, daß die Cohäsion ges 
(8 es so weit ringer, als jene Anziehung sey, Seiner Vorstellung 
Zurdfilber zu Folge müsse man sich das Wasser, welches das 
ndas Jaats Haarröhrc<hen enthalte, in zwey Theile getheilt dens 
als das Gus ken , wovon der eine Theil eine Wassersäule sey , wels 
un rst wet <e in der Mitte des Röhr<ens hange, der andere 
welche die Theil aber eine Wasserröhre von einer geringen und 
de, etwas  allent- 
4, feyn, m) Disl. phys, et mathemat. p. 303. 
n) Tentamen theoriae , qua ascensus aquae iv tubis capil- 
Jaribus, explicatur jn 5 505 Petrop. T, VI, p.261-
	        
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