Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

70: IV. Von Newton bis Priestley. 
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allenthalben. gleichen Dicke, welche. jenen Wassercyline ve 
der umgebe , und an; der innern Wand des. Haarröhrs ies 
<hcas hange. Nun zeigt er, daß der Wassercylinder vdr 
bloß mit dem äußersten Wasserringe der Wasserröhre zh 
cohärirend sey, welcher Wasserring von der anziehenden 0 
Kraft des Glases im Haarröhr<en erhalten werde, ehendi 
so wie der übrige Theil der Wasserröhre von der Fläs wien 
<e des Haarröhr<ens gehalten werde. Das Aufssteis ve di 
gen des Wassers in den Häarrsöhrchen leitet er von der ft, 
stufenweise wirkenden anziehenden Kraft der ganzen Grhal 
innern Glasfläche und von dem Zusammenhange der m 
Walssertheilchen auf diese Art her: Der unterste Ring in 
der Glasröhre, indem er die Fläche des Wassers bes in 
rührt, zieht den ersten Ning der erwähnten Wassers 
röhre an, welchem die erste Schicht des Wassercylins - 
ders vermöge der Cohäsion folgt; der nächstfolgende „ 
Ring der Glasröhre ergreist den Nand dieser ersten M 
Schicht des Wassercylinders, und bildet 'nun den ans [7 
dern Ring der Wasserröhre; da nun auf solche Art R 
die erste Wasserschiche höher erhoben wird, so zieht EM 
sie zugleich vermöge der Cohäsion die andere Wassers - 
schicht des Wassercylinders nach sich. Auf diese Weis 33 
se erheben sich immer mehrere Wasserschichten , bis sich u 
so viel Wasser erhoben hat, als die Röhre zu erhalten Ee 
vermögend ist. 79 
Weitbrecht prüft auch einige Versuche, wels EN 
<e dem ersten Anscheine nach mit seiner Theorie nicht 7 
zusammenzustimmen scheinen. Er bringt sie vorzüglich = 
auf drey Classen, deren erste die cylindrischen Röhrs 
<hen , die andere die konischen und die dritte die hebers 
förmigen enthält. In Unsehung der cylindrischen Röhs 
ren. bemerkt er, daß in ein und demselben Röhrchen 
das Wasser auf ein und dieselbe Höhe erhoben werde, 
das
	        
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