lw, 2. Besondere Physik. a. vom-Lichte, 8322
1, > Ry von Buffon wahrgenommene blaue Farbe der Schafs
Wii EE wn ten. des Morgens und des Abends, welche, wie er sagt;
". . von den Mahlern wohl bemerkt wird ,- die man auch
? . bey einer Lichtflamme kurz vor Sonnenaufgang wahrs
' nehmen könne, allein wovon man, so viel er wisse,
) den wahren Grund nicht angegeben habe, Die Farbe
ö des. Lichts. von. der-Armosphäre, welches diese Schats
: % ten erleuchtet , verursache diese Erscheinung. In dies
| zer ser. Farbe wären. die blauen Strahlen am häufigsten
de, 3 Jes vorhanden , deren. eine. großes Menge schief zurückgebez
[Heile nöe zu dagegen. die rothen Strahlen „ welche nicht so leicht zus
17 Bill sv Pücfgeworfen: werden , ihren, Weg weiter fortseßen,
ide er Buß nd auf den Schatten keinen Einfluß haven,
je ie ij - Aus diesem Grunde, weil die blauen Strahlen
iE | N von der reinen zuft am häufigsten zurückgesandt werden;
an seitet Smith *) die rothe Farbe der Sonne und des
Wi: Mondes , wenn sie nahe am Horizonte sind, und die
. Kupferfarbe des Mondes bey gänzlichen Berfinsteruns
"vr - gen her.
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auer wen Kits ' Beguelin *?), welcher diesen Gegenfiand am
ye, void dr Senauesten untersucht hat , macht die Bemerkung, daß
vs Aimwels er die ordentliche Farbe der Scatten blau seyn mühje,
we <umew und daß die grüne Farbe, die Buffon nur zweymal
it ausehen. geseßen , eine zufällige Ursac<ße zum Grunde habe.
Grün sey nur eine Mischung von Blau und Gelb, so
„fel. mw aß diese zufällige Veränderung yon der Beymischung
fung das Alaun einiger gelben Strahlen in dem Schatten entsianden
ese vielw;7 aus seyn könne; vielleicht habe auch die Mauer einen gelb?
7, wede m lichen Anstrich gehabt, daß folglich bloß die blaue Far?
Mar nicht feht | be
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von 2) Lehrbegriff der Optik durch K ä finer.' S. 425.
a) Mömoir, de VAcad. de Berlin, an. 1707, pP. 27 (9%
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