326 IV. Von Newton bis Priestley.
Lichts sich auf der“ Wand mit einander vermischten.
Unzer diesen Umständen hatte der Schatten, den er
durch einen zwischen das Licht: utid die Wand gebälte?
nen Körper machte , eine schöne hellblaue Farbe, wels :
<he desto tiefer ward, je näher der Körper an die Wand Mau
gehalten wurde. An den Stellen , wohin das Tazess daß de
licht nicht fallen konnte, waren die Schatten volikoms Ei
men schwarz. pid md
In Ansehung der Ursache über die- verschiedenen r iE
Farben, welche man des Morgens und. Abends au R
den Wolken wahrnimmt, ist Melville") mit News vp :
ton und andern Physikern. nicht. zufrieden (Th. 111, wi
S. 211,.).: Er wendet dagegen ein: warum sollten die “
Theilchen der Wolke genau zu jener Zeit , und:zu. kei- bm
ner andern , diejenige Größe erhalten , welche zur. Abs
sonderung der Farben schicklich ist? Und warum sieht 7.
man sie so selten oder niemals blau und grün, so gut 3
wie ro?t9, orangefarbig oder gelb gefärbt ? Geschieht “
nicht wahrscheinlicher die Absonderung der Strahlen (2.
während ihres Durchgäanges durch den horizontalen ne
Luftraum, und werfen die Wolken das Sonnenlicht hai M
nicht auf eben die Art zurück und lassen es durch, wie KÖmü.en
jeder andere halbdurchsichtige farbenlose Körper an ÜF
ihrer Stelle es thun würde? Denn da die Atmosphäre zu senden,
die blauen und violetten Strahlen häufiger zurückwirft; Ty
als die übrigen, so muß dasjenige Licht, welches durchs Biobacht
gebt , ins gelbe, orangenfarbige und rothe fallen, bes haft») js
sonders wenn es einen sehr großen Luftraum durchges terte;
gangen ist. Dem zu Folge muß ein jeder bemerkt bas vn, 4
ben , daß das Licht der untergehenden Sonne oft so tief dap imp
gefärbt ist, daß Körper , -auf-welche es gerade zu "
fällt , ein bobes Orange, oder selbst eine rothe Farbe ai vv
am ds
b) Edinb, eflfays« Vol, II. p. 75. |