Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

78 IV. Von Newton bis Priestley. 
verbinden „' beruhen ganz auf den Zusammenhang der 
materiellen Theile unter sich. Der ältere Geoffroy 
Hatte bereits angefangen; die vorzüglichsten Verbin? 
dungen und" Zerseßungen! der Stoffe in Tabellen zu 
bringen. Man erkannte die Wichtigkeit solcher Unters in 
suchungen sehr wohl , und sahe ein, daß Kenntnisse nn 
Über" diese Gegenstände die sichersten Mittel zu den <e- - . 
mischen Operationen an die Hand gäben, uns Einsichs - N 
xen über die mancherley Verbindungen , welche die Nas pm 
eur hervorbringe, verschafften, und überhaupt uns von Nu 
den Produkten, welche verschiedene Substanzen bey 
der Mischung mit einander bervorbrächten , am richs A 
eigsten belehrten. In dieser Hinsicht bemühten sich 
die Herrn Gellert *) und Rüdiger "), die von 
Geoffroy: angefangenen Verwändtschaftstafeln in ets 
was" zu verbessern. Aufi das Jahr 1758. sekßte die 
königliche Akademie zu Rouen einen Preis auf die Aufs wid! 
gabe: die Verwandschaften welche bey den vornehmsten wle 
Mischungen statt finden, so wie es Geoffroy anges Fe 
fangen habe, zu bestimmen , und ein physisch: mechas mh 
nisches System derselben aufzustellen. Unter den viez- M 
Ien Schriften , welche einliefen , erhielt vorzüglich die wh 
des Herrn Johann Philipp de Limburg *) den Bet 
Preis. Dieser untersuchte zuerst die Natur derjenis in 
gen Körper, bey welchen gegenseitige Anziehungen wahrs fui 
genommen werden. Jn dieser Rücksicht bringt er sie Er 
unter drey Classen. ' .. 
TL. fnt: 
felt dit 
t) Anfangsgrände der metgllurgischen Chymie. Leipz« 175X« mw 
4770. de 
u) System, Anleit, zur Chymie» Leipz» 1756. 8- 1. 
x) Dissert, sur Jes afinites chymiques, qui a remporte le 1“) 
prix de phyfique de Van 1758, a Liege 1761. 12.
	        
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