1, Allgemeine Physik. 25
etw gänger, entwickelt, und den Grund zu der höhern Mex
ted c<hanik gelegt, Seine Geseke, oder, wie er sie nennt,
tb " Axiome der Bewegung überhaupt aber gaben doch zu
. "WE verschiedenen Streitigkeiten Veranlassung. Er schrieb
ken und nämlich der Materie eine Kraft (vis inertiae) zu , ver?
tte ers möge :welcher die Körper gegen Ruhe und Bewegung
Y) Wee gleichgültig wären z um nun einen von diesen beyden
Aus fib Zuständen zu verändern, sey eine äußere Kraft erfor»
ii TuSpug derlich. Dieß hievon abhangende erste allgemeine Ges
iW Weit seß der Bewegung , welches unter dem Nahmen des
Ne Ke Geseßes der Trägheit bekannt ist, hat die nachfolgen?
SOU den Physiker und Mathematiker ungemein beschäftigt.
'D Es ist unläugbar, daß man aus dem Begriffe der
Trägheit Folgen gezogen hat, welche darin gar nicht
liegen, rts
De Crousaz*) nahm zwar mit Newton an,
daß ein jeder Körper. gegen Ruhe und Bewegung gleichs
gültig sey, behauptete aber nicht mit diesem eine Träge
heitskraft , oder eine Kraft, vermöge welcher auch der
ruhende Körper widersteht. Die äußere Ursache, wels
<e den Körper in seinem Zustande ändert, also ent?
weder in Bewegung bringt, wenn er ruhet, -oder in
Ruhe verseßt , wenn. er bewegt ist, liegt nach ihm
nicht in der Materie , sondern sie ist yielmehr ein den?
wurden fü fendes Wesen, welches er in die Gottheit selbst seßt.
) fe urde Auf solche Art macht also Crousaz aus den Erscheis
NE nungen der Natur lauter Wunderwerke. |
vat Büfs - Mansahe aber gar wohl ein, daß man von dem
felt, Miderfiande , den die Körper dem ankommenden ents
gegen?
Veweqiin] 4) Esfai für Je mouvement, ou Von traite do sa nature,
jens Ver de son origine, de [a communication ei general etc.
gä) 8 Gro, 1726» 4»
end, de l'Ach F 3