Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

x10 V.Bon Priestleybis auf d. neuesten Zeiten. 
sondern sich von demselben von Osten nach Westen u 
entfernt, so witd man auf eben die vorhin ger fs 
nannte Achsendrehung der Erde schließen , und beye dud 
de Wahrnehmungen werden zum Beweise der Wire-Pyß]! 
lichfeit dieser Bewegung hinreichend seyn, wozu diem" 
Beränderung des Verhältnisses zum äußern Raume T 
(dem bestirnten Himmei) nicht hinreicht , weil sie blos an 
ße Erscheinung ist, die von zwey in der That entges Eun 
gengesekten Gründen herrühren kann, und nicht ein!" 
aus dem Erklärungsgrunde aller Erscheinungen dieser 
Veränderung abzeleitetes Erkenntniß, d. i. Erfahrung spy 
ist. Daß aber diese Bewegung, ob sie gleich keineßsy18/ 
Beränderung des Verhältnisses zum empirischen RausPPsius 
me ist, dennoch keine absolute Bewegung , sondern ur 
continuirliche Veränderung der Nelationen der Mate 
rien zu einander, obzwar im absoluten Raume vorge? 
stelit, mithin wirklich nur relative und sogar darun 7 
allein wahre Bewegung sey, das beruht auf der VorWfl17 
stetung der wechseiseitigen continuirlichen Entfernung wd 
eines jeden Theils der Erde (außerhalb der Achse yt! 
von jedem andern ihm in gleicher Entfernung vom het; 
Mittelpunkte im Diameter gegen über liegenden. Denn de a 
diese Bewegung ist im absoluten Raume wirklich , hur 
indem dadurch der Abgang der gedachten Entfernung, Dielen) 
den die Schwere allein dem Körper zuziehen würde, 10 
und zwar ohne alle dynamische zurücktreibende Ursas | 
che, mithin durch wirkliche, aber auf den innerhalb 
der bewegten Materie (nämlich das Centrum derselben) 7 
beschlossenen , nicht aber auf den äußern Raum bes 
zogene Bewegung, continuirlich erseßt wird. 
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Was den Fall des dritten Lehrsaßes anlangt, der dy 
so bedarf es, um die Wahrheit der wechselseitig ents fie 
gegengeseßten und gleichen Bewegung beyder Körper je R 
auch
	        
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