x10 V.Bon Priestleybis auf d. neuesten Zeiten.
sondern sich von demselben von Osten nach Westen u
entfernt, so witd man auf eben die vorhin ger fs
nannte Achsendrehung der Erde schließen , und beye dud
de Wahrnehmungen werden zum Beweise der Wire-Pyß]!
lichfeit dieser Bewegung hinreichend seyn, wozu diem"
Beränderung des Verhältnisses zum äußern Raume T
(dem bestirnten Himmei) nicht hinreicht , weil sie blos an
ße Erscheinung ist, die von zwey in der That entges Eun
gengesekten Gründen herrühren kann, und nicht ein!"
aus dem Erklärungsgrunde aller Erscheinungen dieser
Veränderung abzeleitetes Erkenntniß, d. i. Erfahrung spy
ist. Daß aber diese Bewegung, ob sie gleich keineßsy18/
Beränderung des Verhältnisses zum empirischen RausPPsius
me ist, dennoch keine absolute Bewegung , sondern ur
continuirliche Veränderung der Nelationen der Mate
rien zu einander, obzwar im absoluten Raume vorge?
stelit, mithin wirklich nur relative und sogar darun 7
allein wahre Bewegung sey, das beruht auf der VorWfl17
stetung der wechseiseitigen continuirlichen Entfernung wd
eines jeden Theils der Erde (außerhalb der Achse yt!
von jedem andern ihm in gleicher Entfernung vom het;
Mittelpunkte im Diameter gegen über liegenden. Denn de a
diese Bewegung ist im absoluten Raume wirklich , hur
indem dadurch der Abgang der gedachten Entfernung, Dielen)
den die Schwere allein dem Körper zuziehen würde, 10
und zwar ohne alle dynamische zurücktreibende Ursas |
che, mithin durch wirkliche, aber auf den innerhalb
der bewegten Materie (nämlich das Centrum derselben) 7
beschlossenen , nicht aber auf den äußern Raum bes
zogene Bewegung, continuirlich erseßt wird.
win
Was den Fall des dritten Lehrsaßes anlangt, der dy
so bedarf es, um die Wahrheit der wechselseitig ents fie
gegengeseßten und gleichen Bewegung beyder Körper je R
auch