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255 T, Allgemeine Physik. 113
Welt , oder, wenn diese als begrenzt vorgestellt wird,
der leere Raum außer der Weit seyn; der erstere
auch entweder als zerstreuter (der nur einen Theil des
| Bolumens der Materie ausmach!) oder als gehäufter
seerer Raum (der die Körper , z. B. Weltkörper , von.
| jeinander absondert) vorgestellt werden; welche Unters
| scheidung , da sie nur auf den Unterschied der Pläke,.
die man dem leeren Raum in der Welt auweißt, bes
| xuht, eben nicht wesentlich ist, aber doch in verjchiez!
| dener Absicht gebraucht. wird , der erste / um den spes
| cifischen Unterschied der Dichtigkeit , der zweyte , unt
die Möglichkeit einer von allem äußern Widerfkande:
freyen Bewegung im Westraume abzuleiten. Daß
den leeren Raum in der. erstern Absicht anzunehmen
; nicht nöchig sey, ist schon in der allgemeinen Unzwers
Fung der Dynamik oben angesührt worden; daß er abet!
| unmöglich sey, kann aus seinem Begriffe allein , nach!
M em Saße des Widerspruchs , keinesweges bewiesetß
- erden. Gleichwohl, wenn hier auch kein bloß logis
"*: NWischer Gründ der Berwerfung desseiben anzurressett
nr GE väre , fönnte doch ein allgemeiner physischer Grund,
F N ihn aus der Naturlehre zu verweisen, nämlich dex)
Mv on der Möglichkeit: der Zusammenseßung einer Max;
EMPrerie überhaupt, da seyn, wenn man die leßtere vur
"DU (7er einsähe. Denn , wenn die Anziehung, die wan.
EG zur Erklärung des: Zusammenhangs der Materie ans
4 himmt , nur scheinbare, nicht wahre Anziehung, viels
M mehr. etwa bloß die Wirkung einer Zusammendrückung|
N durch äußere im "Weltraume allenthalben verbreitete
u Materie (den Aether), welche felbst' nur durch eins
"WRP l'gemeine und ursprüngliche Anziehung , nämlich die
SEAES ravitation , zu diesem Drucke gebracht wird , seys
it SE lte, welche Meynung nach Kant manche Gründe!
LI Ür sich hat, so würde: der leere Raum innerhalb» der!
(2 MD iiber 's Gesch. d. Phyfit. vr. 2. ZÜGEN as