Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

226 V.BVon Priestley bis aufd. neuesten Zeiten. 
mehr als homogen mit derselben erkennen fönnte. 2 
Da also die Theilbarkeit der Materie ins Unendliche 
geht, so muß jede Materie, so weit sie auch getheilt n 
wird, ins Unendliche homogen bleiben. Die Homo 
geneität ins Unendliche erkennt man aber allein an 
der Permanenz der Qualitäten, also ist die Permax 5 
nenz ' der Qualitäten Bedingung der Möglichkeit der 
mechanischen Theilung ins Unendliche, sonach auch ALONG 
die Prineipien der Qualitäten Principien der Raums | 
erfüllung selbst. 
Die ursprünglichen Qualitäten sind also die urs een 
sprünglichen negativen Darstellungen des Unbedingten 73 
in der Natur. Da nun das Unbedingte überall = |" | 
absoluter Thätigkeit ist, absolute Thätigkeit aber ems Es 
pirisch nur als eine ins Unendliche gehemmte Thätigs pn 
Feit erscheinen kann , so sind die ursprünglichen Hem- 3? 
mungspunkte der allgemeinen Naturthätigkeit durch ii 
die ursprünglichen Qualitäten für uns bestimmt. es 
Hieraus folgert Schelling folgende Säßke: 43 
1. Die Theilbarkeit der Materie muß in einer M 
Rücksicht endlich seyn , eben deßwegen , weil M in der NE 
andern unendlich ist, Der Atomistiker versehe es nur be 
darin , daß er mechanische Atomen , d. h. die End- M0 
lichkeit der mechanischen Theilbarkeit behaupte, Denn Ri 
in jedem materiellen Raume müsse, wie in dem mathes bel; | 
matischen, fein Theil der absolut kleinste seyn; was im Fn 
Raum ist, ist im Raum nur vermittelst einer contis MEG 
huirlich rhätigen Raumerfüllung ; in jedem Theil des M 
Raums ist also bewegende Kraft, sonach auch Bes EN 
weglichkeit , daher Trennbarkeit jedes noch so kleinen M 
Theils der Materie von allen übrigen ins Unendliche. 
Die ursprünglichen Actionen aber sind nicht selbst im 
Raume, sie können nicht als Theile der Materie ans 
Geses
	        
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