Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

vi T. Allgemeine Physik, 129 
Ruhe nicht absolute Nezation der Bewegung, sons 
dern vielmehr gleichsöcmige Tendenz zur Raumersüls 
[ung, und das Beharren der Materie selbst = eis 
' nem beständigen Reprodueiriwerden. == Ferner der 
erfüllte Raum ist nur das Phänomen eines Strex 
) bens, dessen Princip selbst nicht im Raume ist, der 
/ ZUR aum wird also gleichsam von innen heraus erfüllt, 
"WMW Tenes Streben nach Erfuüllung eines gemeinschafilis 
EE UUchen Raums würde sich in der Erfahrung durch Wis 
' Usersiand gegen Aufhebung der gemeinschafrlichen Raums 
ged, erfüllung anfündigen , dieß würde das Phänomen votz 
PPP usammenhang = Cohäsion == geben, Die Krafe, 
mit der jener Aufhebung widerstanden würde, bieße 
"m die Cobäsionskrafft. Es kann also diese keine 
7 fle infache Kraft, wie die allgemeine Anziehungskraft, 
Dice seyn, ] 
Ratye b. Ferner, jede Tendenz ist eine völlig indivie 
„ZussPuelle und bestimmte , d. h. ein Streben, den Raum 
wesauf bestimmte Art zu erfüllen. Dieß würde sich 
esPurch Bestimmtheit der Figur verrathen. Jn der 
EEN atur ist eine continuirliche Bestimmtheit der Figur. 
Daher auch Schelling dem Atomistiker darin Neche 
"nsch, daß er den Elementen ursprüngliche Figur beys 
ihnmlegt; nur behauptet er, daß es bey den ursprünglis 
emnsschen Actionen nie zur Produktion dieser ursprünglis 
<en Figuren kommt, noch kommen kann, daß also 
mene ursprüngliche Gestalten in der Natur nirgends 
wer istiren , weil keine einfache Action in der Natur 
womfP zutreffen ist, 
na Nun soll aber jede Attion durch die Unendlich» 
EE eit aller übrigen eingeschränkt seyn, alle zusammen 
Wg so werden wechselseitig in ihren Produktionen sich 
vssioren , feine wird es bey der andern zur Produktion 
FSischer's Sesch, d. Physik, V1, B,. cy ver
	        
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