Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

130 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeitett, 
der ursprünglichen Fizur kommen lassen, d. hh. sieyjtyerdt" 
werden sich wechselseitig auf Gestaltlosigkeit reduciren.Fjüc 7) 
Das Gestaltlose = dem Flüssigen. Das Flüse wl 
(ige ist nicht das absolut Formlose, sondern das jes Fi 
der Gestalt Empfängliche , eben deßwegen Gestalt? n 
lose. Das Flüssige überhaupt muß definirt werden M 
als eine Masse, worin kein Theil vom andern durch FW 
Figur sich unterscheidet. M 
Die ursprünglichste und absoluteste Combination E 
entgegengeseßter Actionen in der Natur muß sonach je I 
die ursprünglichste Flüssigkeit hervorbringen, die, weilsss8 
jene Combination beständig vor sich geht, als ein alls | 
gemein verbreitetes Wesen sich darstellen wird, dasggyy 80 
der Nichtflüssigkeit ( Starrheit ) schlechthin entgegenesyyjyst!? 
wirkt, und continuyirlich bestrebt ist, alles in der Nas 4 
eur zu fluidisiren. 
Dieses Prineip wird Wärmeprincip genannt, | 
das sonach keine einfa<e Substanz, überhaupt keine 
Materie , sondern immer nur Phänomen der bestän- 
dig verminderten Capacität (der ursprünglichen Actios A 
nen für einander) und daher in der Natur Beweis 3 
des beständig fortdauernden Organisationsprozesses ist. ffe: 
Wäre nun die Natur nichts, was dem fluidis ? 
sirenden Princip das Gegengewicht hielte, so würde 
sich die ganze Natur in eine allgemeine Continuität 
guflösen. Dieser Verallgemeinerung aber widerstrebt 
die Jndividualität der ursprünglichen Actionen. .- Auch 
soll in dem absoluten Produkte zugleich mit der volls | 
Fommensten Combination die allgemeine Individualis 
tät aller Actionen erhalten werden, Ne 
Da nun in der Natur alles == oder vielmehr, sims 
da eben jenes absolute Produkt <> eontinmrlich. 41 011077) 
ers
	        
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