Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

132 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten. 
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Alles, was in der Natur ist, muß angesehen ij 1 
werden als ein Gewordenes. Keine Materie der Nasse | 
eur ist primitiv, denn es existirt eine unendliche Mans sie 7 
nichfaltigkeit ursprünglicher Actionen. Diese ActioWGyim 
nen zusammen sollen nur ein, absolutes Produkt dars or 07 
stellen. Die Natur also muß sie combiniren. Eshyn: 
muß daher ein allgemeiner Zwang zur Combination 1; 
durch die ganze Natur statt finden, denn man sicht (os FM) 
nicht ein, wie und' warum er Schranken haben sollssyyy7;) 
ee, er ist unbedingt. In jeder Materie also ist Com» FN 
bination , keine Materie also primitiv. Nn 
Da aber jede Materie sich von der andern un» * 
eerscheidet , so ist jede Materie Produkt einer besons 
dern Naturoperation. Diese verschiedenen Naturopes 7 
rationen müssen a priori abgeleitet werden, um die m 
Möglichkeit einer specifischen Verschiedenheit der Ma- -75: 
ferie einzusehen. in 
2. Keine Materie der Natur ist einfa, Denn no6 | 
va ein allgemeiner Zwang zur Combination der Clecssisky 
zmnentar - Actionen in der Natur berrscht, so kann keis 1707 
ne Action für sich eine Form oder Gestalt produciren, Diese 
jede Materie ist durch Combination entstanden. Aus men! 
der Erfahrung läßt sich dagegen nichts aufbringen, 
denn daß es indecomponible Materien ziebt, wird v 
selbst als nothwendig folgen. iG 
-- B- Alle Verschiedenheit der Naturprodukte kannss 57 
nur von der verschiedenen Proportion der Actionenssssy 7) 
herrühren. Alle Mannichfaltigkeit der Natur ist als s. 
lein. in den Elementar. Actionen zu suchen , die Mas 5 
kerie ist überall Eine, nur die Proportionen der urs 7» 
sprünglichen Combination sind verschieden. Da der x 
Zwang zur Combinotion durch die ganze Natur statt 
findet, so muß in jedem Produkt die ganze Natur 
ursprüng
	        
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